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Betrugsmasche
Stadt Kulmbach warnt vor falschen Inkasso-Schreiben
Sobald das Wort "Inkasso" fällt, herrscht bei vielen erst mal Panik. Das nutzen Betrüger aus.
Sobald das Wort "Inkasso" fällt, herrscht bei vielen erst mal Panik. Das nutzen Betrüger aus. // studio v-zwoelf, adobe stock
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Kulmbach – Schreck aus der Mailbox: Offenbar erhalten Menschen in Kulmbach derzeit Mails, in denen ein Inkasso-Büro angeblich für die Stadt Zahlungen eintreiben sollen. Eine Fälschung, warnt die Stadt.
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Die Stadt Kulmbach warnt vor betrügerischen E-Mails, die derzeit im Umlauf sind. Eine Kulmbacher Bürgerin erhielt laut der Behörde jüngst eine Nachricht der angeblichen „COEO Inkasso GmbH“.

Das ist der Inhalt der Betrugsmail

In dieser E-Mail wird behauptet, die Stadt Kulmbach habe ein Inkassobüro mit dem Einzug offener Verwarnungsgelder aus dem ruhenden Verkehr beauftragt. Zugleich wird ein Vergleich mit einem angeblichen 50-prozentigen Nachlass angeboten.

Das sagt die Stadt

Die Stadt Kulmbach stellt hierzu in ihrer Mitteilung klar:

  • Es gibt keinerlei Zusammenarbeit zwischen der Stadt Kulmbach und einem Inkassounternehmen.
  • Die Stadt beauftragt grundsätzlich keine Inkassobüros mit der Eintreibung von Verwarnungs- oder Bußgeldern.
  • Ein Nachlass von 50 Prozent auf Buß- oder Verwarnungsgelder ist ausgeschlossen.

Warum Leute auf die Mail reinfallen können

Die betrügerische E-Mail sei täuschend echt verfasst und enthalte persönliche Daten der Empfängerin. Dadurch besteht laut der Stadt die Gefahr, dass weitere Bürgerinnen und Bürger auf ein solches Schreiben hereinfallen könnten.

Die Stadt Kulmbach hat Strafanzeige wegen Betrugsversuchs sowie wegen Amtsanmaßung gestellt.

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