Inspiriert vom Namensgebungswettbewerb für das Kaufplatzgelände, der im vergangenen Jahr ausgerufen wurde, entschied der Verein: „Wir kümmern uns um die Darstellung der Historie des Platzes.“ Vorsitzende Elsbeth Oberhammer und weitere Mitglieder sind gemeinsam mit Erich Olbrich ins Stadtarchiv eingetaucht und haben Bildmaterial gesichtet.
Banner zeigen Eindrücke aus fast 100 Jahren
So finden sich nun auf vier 2,50 mal 1,80 Meter großen Bannern Eindrücke des Geländes zwischen 1900 und 1990. „Das ist sicher nicht nur für die Kulmbacher, sondern auch für unsere Studenten und Gäste interessant“, sagte Oberhammer. Die Banner wurden an den Bauzäunen neben dem Burgspielplatz in nächster Nähe zu den Urban Gardening Beeten aufgehängt.
Kerstin Hlawa, ein Mitglied des Vereins „Liebenswertes Kulmbach“, hat die Fotos in Szene gesetzt. Zwei Banner wurden von Privatpersonen gesponsert, die anderen beiden aus den Mitteln der Initiative selbst finanziert. Auf einem fünften Banner sind die Ergebnisse der bisherigen Arbeit von „Liebenswertes Kulmbach“ zu sehen.
Plakate sind dauerhaft auf dem Kaufplatzgelände
Stadtrat Matthias Meußgeyer (SPD) lobte die Aktion als ein weiteres i-Tüpfelchen der Initiative. Der Dritte Bürgermeister Ralf Hartnack (WGK) dankte für die Einblicke. „Das Kaufplatzgelände ist ein echter Ort des Wandels“, sagte er. „Wir müssen eben das Beste für uns herausziehen.“
Die Plakate sollen am Bauzaun auf dem Kaufplatzgelände dauerhaft hängen, bis sie entweder nicht mehr ansehnlich sind, oder der geplanten Nutzung irgendwann weichen müssen.
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