Podcast "Lokale Lokale" Deutschlands älteste Whisky-Brennerei steht in Neuses Der älteste deutsche Whisky kommt aus Franken. Seit über 40 Jahren brennt Familie Fleischmann in Eggolsheim Single-Malt-Whisky. // Foto: Nikolas Pfannenmüller/Grafik: Franziska Schäfer und Sahar Nezhadbahrom von Nikolas Pfannenmüller von Kim-Lara van der List von Gina Baumgartl TEILEN  10.10.2025 Eggolsheim – Ein skurriler Name, eine kuriose Entstehungsgeschichte und ein Streit mit dem mächtigsten Whisky-Verband Schottlands: Trotz Startschwierigkeiten schrieb die „Blaue Maus“ Erfolgsgeschichte. In einem Dorf in der Fränkischen Schweiz finden sich die Pioniere der deutschen Whisky-Szene. Die „Blaue Maus“ in Neuses bei Eggolsheim ist Deutschlands älteste Destillerie für Single-Malt-Whisky. Dort brennt und verkauft Familie Fleischmann seit über 40 Jahren Schnaps. Streit mit der Scottish Whisky Association Was 1983 Gründer Robert Fleischmann begann, führt heute sein Sohn Thomas weiter. Doch der Weg war nicht immer einfach: Ein erbitterter Namensstreit mit der Scottish Whisky Association brachte den kleinen Familienbetrieb in den Anfangsjahren an den Rand des Ruins. Thomas Fleischmann leitet die „Blaue Maus“, die älteste Single-Malt-Whisky-Brennerei in Deutschland. // Foto: Nikolas Pfannenmüller Zur „Blauen Maus“ zählen heute drei Brennereien und eine exklusive Auswahl an Holzfässern von Madeira bis Bourbon. Dort reifen Whiskys mit klangvollen Namen wie Spinnaker, Schwarzer Pirat – und sogar unverkäufliche Sorten. Mittlerweile kommen auch Whisky-Liebhaber aus dem Ausland nach Eggolsheim, um die Brände zu probieren. Wie ausgerechnet ein Zollbeamter Robert Fleischmann zum Brennen brachte, warum die „Blaue Maus“ heißt, wie sie heißt – und welche Flaschen Thomas Fleischmann niemals hergeben würde: Das und mehr hören Sie im neuen Podcast Lokale Lokale. Die ganze Folge hören Sie hier oder überall, wo es gute Podcasts gibt: Der Gastro-Podcast aus Franken Im Podcast Lokale Lokale geht es um oberfränkische Gaststätten, die ein bisschen anders sind und die Menschen hinter dem Tresen. Weil sie den Mut haben, etwas Neues zu wagen. Weil sie fränkische Wirtshaus- und Kellerkultur mit Leidenschaft leben. Weil sie traditionelle Häuser mit kreativen Ideen erhalten. Neuer kostenloser Podcast „Lokale Lokale“ stellt einzigartige Gaststätten vor Eine „Hutzelbude“, ein Sterne-Lokal, eine Destillerie und ein Wald voller Keller: Franken hat außergewöhnliche Wirtshäuser. In sechs Folgen erzählen die Menschen hinter dem Tresen ihre Geschichten. Neue Folgen immer freitags Jeden Freitag gibt es eine neue Folge. Alle Episoden finden Sie hier in der Übersicht und überall, wo es Podcasts gibt. Das Team hinter Lokale Lokale Lokale Lokale – der Gastro-Podcast aus Franken ist ein Projekt der Volontärinnen und Volontäre des Fränkischen Tags, der Bayerischen Rundschau, des Coburger Tageblatts und der Saale Zeitung. An dieser Folge haben mitgewirkt: Recherche, Produktion und Schnitt: Gina Baumgartl, Kim van der List, Nikolas Pfannenmüller Sprecher: Kim van der List Intro/Outro: Tobias Götz Musik: Florian Hauner Grafik: Franziska Schäfer und Sahar Nezhadbahrom Postproduktion: Tobias Götz In der nächsten Woche geht es in ein Sterne-Restaurant in einem winzigen Dorf mitten im Frankenwald. Alle bisherigen Folgen finden Sie hier: Podcast „Lokale Lokale“ Der Kellerwald: Der vielleicht größte Biergarten der Welt Turbulentes Annafest und entspannte Einkehr: Im Forchheimer Kellerwald geht beides. Drei Kellerwald-Urgesteine erzählen von Bobbycar-Rennen, ungeduldigen Gästen und nächtlichen Tankstellenbesuchen. Podcast „Lokale Lokale“ Radikaler Schritt: ein fränkisches Wirtshaus ohne Alkohol Kerstin Gößl und Vladimir Kloz, die Betreiber der „Sägemühle“, kämpfen jahrelang. Sie kämpfen um ihre Beziehung, ihren Gasthof und zuletzt Vladimirs Leben. Eine mutige Entscheidung bringt die Rettung. Podcast „Lokale Lokale“ Kunstgalerie, Subkultur-Kneipe und geliebte „Hutzelbude“ Kultur, Philosophie und Currywurst: Es gibt nur eine Bar in Bamberg mit dieser Kombination. Die „Galerie“ ist anders, außergewöhnlich und skurril, genau wie einige Gäste. Und deshalb ist sie Kult.