Jupps Gartentipps Gartenarbeit als Jungbrunnen für Senioren Für viele ältere Menschen ist die Gartenarbeit weit mehr als nur ein Zeitvertreib. // Benjamin Nolte/dpa-tmn von Jupp Schröder TEILEN  11.08.2025 Bamberg – Gartenarbeit fördert Gesundheit und Zufriedenheit – besonders im Alter. Für viele ältere Menschen ist die Gartenarbeit weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Sie wirkt wie ein Jungbrunnen, der Körper und Geist gleichermaßen belebt. Studien zeigen, dass regelmäßige Beschäftigung im Grünen die Gesundheit fördert und das Wohlbefinden steigert. Wer sich mit Pflanzen und Erde beschäftigt, bleibt länger vital und aktiv. Besonders Hobbygärtner, die im Einklang mit der Natur leben und sich nicht von übertriebenem Sauberkeitsstreben leiten lassen, berichten von innerer Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Der Gemüsegarten als Quelle der Lebensfreude In diesem Jahr zeigt sich der Gemüsegarten von seiner besten Seite. Der Regen kam zur rechten Zeit, und der häufig bedeckte Himmel schützte die Pflanzen vor zu intensiver Sonneneinstrahlung. Das Ergebnis ist eine erfreuliche Ernte bei Kulturen wie Rote Bete, Möhren und Mangold. Es ist erstaunlich, wie viel hochwertige Nahrung ein kleines Stück Land hervorbringen kann. Die Qualität der selbstgezogenen Produkte ist beeindruckend – sie schmecken intensiver und enthalten mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Gemüse aus konventionellen Monokulturen, die oft stark gedüngt und mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Naturverbundenheit als Lebenshaltung Wer regelmäßig Zeit im Garten verbringt, entwickelt oft eine tiefere Verbindung zur Natur. Die Beobachtung des Wachstums, das Erleben der Jahreszeiten und das Arbeiten mit den Händen fördern eine achtsame Lebensweise. Diese Nähe zur natürlichen Umgebung wirkt beruhigend und ausgleichend. Gerade im Alter kann das bewusste Erleben der Natur helfen, Stress abzubauen und neue Lebensfreude zu gewinnen. Gartenarbeit wird so zu einem festen Bestandteil eines erfüllten Alltags.