Wenn im Frühling das Wachstum und die Blüte der Pflanzen zu zeitig einsetzen, können die Gewächse den Spätfrösten immer weniger entgegensetzen. Je weiter die Vegetation voranschreitet, umso weniger Frostschutz haben die Pflanzen zu bieten.
Eine Bauernregel besagt: „Säst du im März zu früh, ist es oft vergebene Müh.“ Der März bringt eine recht zweifelhafte Frühlingswärme. Ein weiteres altes Sprichwort lautet: „Märzenschein lässt noch nichts gedeih`n.“
Boden oft noch gefroren
Deshalb sollte man mit vielen Arbeiten noch warten. Der Boden ist ohnehin noch sehr kalt und im Schatten auch tagsüber durch den Kälteeinbruch sogar gefroren.
Grundsätzlich sollten an die Wurzeln kein Schnee oder gefrorener Boden kommen. Dies kann das Anwachsen bei Pflanzungen verhindern. Deshalb ist es ungünstig, jetzt etwas im Garten zu versetzen oder einzubauen.
Mit Anbau von Gemüse noch warten
Auch sollten die Pflanzen bei Frost nicht angefasst oder bewegt werden. Mit der Bearbeitung des Bodens und dem Anbau von Salat und Gemüse muss ohnehin gewartet werden, bis die Tulpen und Kaiserkronen blühen.
Winterfeste Blumen am Fenster
Was aber sicher schon geht, sind Blumen außen am Fenster. Die Frühlings-Primeln vertragen durchaus einige Minusgrade. Wichtig ist, die verwelkten Blüten und Blätter laufend zu entfernen.
Besonders das winterharte Alpenveilchen fühlt sich bei kühlen Temperaturen nicht nur im Freiland, sondern auch am Fenster wohl. Auch Hornveilchen gehören zu den robusten Blühern um diese Jahreszeit.
Bepflanzte Kästen oder Schalen mit den genannten Pflanzen konnten heuer fast durchgehend im Freien stehen und mussten nur vor sehr kalten Nächten durch die Einstellung in einen kühlen Raum geschützt werden.
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