Viele Pflanzen zeigen sich jetzt von ihrer schönsten Seite, und das erfreut nicht nur die Gärtner, sondern auch die kleinen Helfer der Natur. Denn die farbenfrohen Blüten dienen nicht nur zur Zierde – sie sind in dieser Zeit eine wichtige Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge profitieren von der letzten großen Blütenpracht des Jahres.
Besonders Pflanzen wie Sonnenbraut, Sonnenspiegel, Duftnessel und Fetthenne ziehen sie regelrecht an, und so summt und brummt es überall im Garten.
Ein farbenprächtiger Besucher
Ein besonders faszinierender Gast ist der Admiralsschmetterling, der im Spätsommer oft im Garten zu beobachten ist. Dieser farbenprächtige Wanderfalter wird nicht nur von Blumen, sondern auch von fallendem Obst magisch angezogen.
Manchmal passiert es sogar, dass der Admiral sich am gärenden Obst „betrunken“ fühlt und sich mutig auf Menschen setzt – zum Beispiel auf Stirn oder Nase. Ein bezauberndes und amüsantes Naturschauspiel, das den Garten umso lebendiger macht.
Saatgut selbst ernten
Wenn Sie Ihre Lieblingsblumen im Garten gefunden haben und deren Anblick auch im nächsten Jahr genießen möchten, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um Saatgut zu sammeln.
Lassen Sie einfach einige Blütenstände stehen, damit sie Samen bilden können. Dabei ist der richtige Zeitpunkt der Ernte entscheidend: Reife Samen erkennen Sie an ihrer dunklen Färbung. Warten Sie auf einen trockenen Tag, um die Samenstände zu ernten – das erleichtert die Lagerung und Keimfähigkeit.
Nach der Ernte sollten die Samen noch einige Tage an einem luftigen Ort nachtrocknen. Anschließend können Sie die Samen durch leichtes Schütteln aus den Samenkapseln lösen und in Papiertüten zur Aufbewahrung füllen. Wichtig ist, dass die Lagerung kühl und trocken erfolgt, damit die Samen bis zur nächsten Saison ihre Keimkraft behalten.
Mit diesen einfachen Schritten sichern Sie sich nicht nur prachtvolle Blumen für das nächste Jahr, sondern auch eine reiche Nahrungsquelle für die Insektenwelt.
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