Bayreuth "Nicht mit Grundwerten vereinbar": Uni Bayreuth verlässt X Statt auf X ist die Uni Bayreuth nun auf Bluesky @unibayreuth.bsky.social und Mastodon @unibayreuth@wisskomm.social vertreten. // Uni Bayreuth TEILEN  13.01.2025 Bayreuth – Ihre Aktivitäten auf der Plattform X beenden derzeit etliche deutsche Hochschulen und Forschungsinstitute – so auch die Universität Bayreuth. In einer Mitteilung schildert sie die Gründe. Die Universitäten würden damit die Konsequenzen aus der aktuellen Orientierung der Plattform ziehen, heißt es in der Pressemitteilung der Uni Bayreuth. Diese lasse sich nur noch schwer mit den Grundwerten der beteiligten Institutionen - Weltoffenheit, Wissenschaftlichkeit, Transparenz und demokratischer Diskurs - vereinbaren. Hierhin weicht die Uni Bayreuth aus Auch die Universität Bayreuth postet nichts mehr auf der Plattform X. Stattdessen nutzt sie nun Bluesky (@unibayreuth.bsky.social) und Mastodon (@unibayreuth@wisskomm.social). Die Veränderungen der Plattform X – von der algorithmischen Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte bis zur Einschränkung organischer Reichweite – machten wissenschaftlichen Organisationen in Deutschland eine weitere Nutzung von X nahezu unmöglich, so die Mitteilung. Ziel: Konstruktive Diskussionskultur „Mit diesem Schritt unterstreichen wir unseren Einsatz für eine faktenbasierte Kommunikation und gegen demokratieschädliche Kräfte“, sagt Universitätspräsident Professor Stefan Leible. Zahlreiche Institutionen, die ihre Aktivitäten auf der Plattform eingestellt haben, bekräftigten damit die Bedeutung einer offenen und konstruktiven Diskussionskultur, so die Uni Bayreuth. Damit werde der Fokus der Wissenschaftskommunikation auf andere soziale Netzwerke gelenkt, die den Werten und Ansprüchen der beteiligten Institutionen entsprächen. Lesen Sie auch: Nach Musk und Weidel-Gespräch Uni bezieht Stellung: FAU Erlangen verlässt Plattform X Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verlässt die Social-Media-Plattform X von Elon Musk. Dabei hatte die Hochschule bis vor kurzem noch an den Aktivitäten auf X festgehalten. Social Media und Wahlkampf Habeck fordert Musk zur Offenlegung von Algorithmus auf Der Spitzenkandidat der Grünen interessiert sich nicht für das Gespräch zwischen Weidel und Musk. Relevanter findet er die Frage, ob der Algorithmus der Plattform X AfD-Inhalte prominent platziert.