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Basketball
Paukenschlag: Sengfelder verlässt Brose Bamberg
Christian Sengfelder trug 177 Mal das Trikot von Brose Bamberg.
Christian Sengfelder trug 177 Mal das Trikot von Brose Bamberg. // Daniel Löb
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Bamberg – Der Bundesligist hat sich mit dem Mannschaftskapitän auf eine Auflösung des bis 2025 gültigen Vertrags geeinigt. Offenbar aus finanziellen Gründen.

Der Kapitän geht von Bord: Brose Bamberg und Christian Sengfelder haben sich auf eine Auflösung des eigentlich noch bis 2025 datierten Vertrags geeinigt. Über die Modalitäten haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

„Manchmal muss man im professionellen Sport Entscheidungen treffen, die einem sehr weh tun, weil sie dem entgegenstehen, was man eigentlich möchte. Chris ist ein wunderbarer Sportsmann mit einem einwandfreien Charakter und einem Arbeitsethos, das beispielhaft für jeden jungen Basketballer ist“, sagte Geschäftsführer Philipp Höhne in einer Vereinsmitteilung. „Er hat sich in den letzten vier Jahren nicht nur in die Herzen der Fans gespielt, sondern wurde auch zum Gesicht des Vereins. Jedoch mussten wir auf die geänderten Rahmenbedingungen in unserer Organisation reagieren und uns mit ihm schweren Herzens auf eine Vertragsauflösung verständigen. Wir danken Chris für seine Verdienste für den Bamberger Basketball und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute.“

Sengfelder kam zur Spielzeit 2019/20 aus Braunschweig nach Bamberg. Schnell avancierte er zum Kapitän und trug insgesamt 177 Mal das Bamberger Trikot. In der abgelaufenen Spielzeit war der 28-Jährige mit im Schnitt erzielten 11,5 Punkten zweitbester Bamberger Werfer in der Bundesliga, zudem mit durchschnittlich abgegriffenen fünf Rebounds der teamintern beste Rebounder.

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„Ich möchte mich für diese vier Jahre bedanken, die ich hier verbringen durfte. Bamberg ist in dieser Zeit zu meiner Heimat geworden. Deswegen geht mein Dank an die Organisation, die Stadt, die Fans, den Trainerstab und meine Mitspieler. Ein spezieller Dank geht an meine Spielerpaten Frank Wagner von der Wagner Haustechnik sowie Tobias Gebhardt von inMedias, die mich über die vier Jahre toll begleitet haben“, sagt Sengfelder, der mit der deutschen Nationalmannschaft im vergangenen Jahr die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft gewonnen hat.

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