Basketball Mediendirektor Vogt verlässt Brose Bamberg Thorsten Vogt bei der Arbeit im Multimedia-Studio von Brose Bamberg im Trainingscenter Hauptsmoor. // Matthias Hoch von Peter Seidel TEILEN  24.05.2023 Bamberg – Nach elf Jahren Tätigkeit für den fränkischen Bundesligisten sucht der 42-Jährige eine neue berufliche Herausforderung. Thorsten Vogt gehört fast schon zum Inventar von Brose Bamberg. Seit 2012 ist er das Sprachrohr des neunfachen deutschen Basketball-Meisters, zunächst als TV-Manager, seit 2014 als Mediendirektor. Doch zum 30. Juni verlässt der 42-Jährige die Organisation, in der er einer der dienstältesten Mitarbeiter ist. Basketball-Kommentar Der Patient Brose Bamberg ist wieder quietschfidel Der neue Alleingesellschafter sorgt für Planungssicherheit. Ob nun bei Brose Bamberg aber auf einen Schlag alles besser wird, bezweifelt unser Redakteur Peter Seidel. Seinen Weggang, der seit Tagen gerüchteweise in den sozialen Medien kursierte, begründet Vogt in einem Statement auf seinem Instagram-Kanal wie folgt: „Das hat weder mit dem Verlassen eines sinkenden Schiffs, noch mit einem Rausschmiss durch den neuen Gesellschafter zu tun, sondern ist eine ganz eigene Entscheidung, die sich durch ein Angebot ergeben hat.“ Seinen neuen Arbeitgeber wollte er auf Anfrage noch nicht mitteilen.Vier Mal deutscher Meister mit Brose BambergIn seiner Zeit als Mediendirektor von Brose Bamberg sah Vogt acht Trainer und vier Geschäftsführer kommen und gehen. Vier deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege fallen in seine Ära. Jetzt sagt er selbst „Servus“. Neuer Gesellschafter Zukunft der Bamberger Basketballer ist gesichert Die Schraner-Group aus Erlangen übernimmt bei den Bamberger Bundesliga-Basketballern alle Gesellschafteranteile von der Brose-Unternehmensgruppe. Zu seinem bevorstehenden Abschied schreibt der Bamberger, einer der dienstältesten Pressesprecher der 18 Basketball-Bundesligisten: „Jetzt bringen wir den Kahn in den nächsten Wochen noch gemeinsam in ruhigeres Fahrwasser und dann freue ich mich darauf, euch alle in der neuen Saison wieder in der Arena zu sehen – dann meinerseits jedoch nur noch als ewiger Fan des Bamberger Basketballs.“