Der Saaletal-Marathon in und um das Weindorf findet heuer zum dreizehnten Mal statt und wird erstmals als Charity-Lauf durchgeführt. Von jeder Anmeldung gehen nämlich ein Euro an eine gemeinnützige Organisation. Zum Auftakt hat sich das Organistoren-Team rund um Carolin Sittler für das Projekt „Freuden-Trauben“ entschieden. Dabei handelt es sich um einen Verein der Winzergemeinschaft Franken, der bedürftigen Menschen, Kindern oder Familien hilft, die ein schweres Schicksal erlitten haben. Die Spendensumme wird zum Auftakt auf 1912 Euro aufgerundet, zurückzuführen auf das Gründungsjahr des SV Ramsthal. „Das werden wir jetzt jedes Jahr machen“, will Sittler und ihr Team am caritativen Zweck zukünftig festhalten.
Schon mehr Anmeldungen heuer als Teilnehmer 2022
Der Saaletal-Marathon hat in den vergangenen Jahren eine wachsende Teilnehmerzahl verzeichnen können mit bis zu 700 Läuferinnen und Läufern in der Spitze. In jüngerer Vergangenheit sank die Zahl allerdings auch wegen der Corona-Pandemie, und so gilt es nun Stück für Stück an alte Erfolge anzuknüpfen. Heuer liegen jedenfalls schon mehr Anmeldungen vor als Teilnehmer im Jahr 2022.
Der Erfolg der Veranstaltung definiert sich aber nicht ausschließlich über Teilnehmerzahlen, waren sich die Verantwortlichen vom SV Ramsthal schon immer einig. Es wird immer wieder am Angebot und Programm gefeilt, um verschiedenste Zielgruppen anzusprechen. Immerhin sind rund um den Lauftag am Samstag rund 130 ehrenamtliche Helferinnnen und Helfer beschäftigt.
Ein enormer Aufwand
Die kümmern sich um die Verpflegung, sind als Streckenposten aktiv oder führen Ergebnislisten. Ein enormer Aufwand also. Schon im Vorfeld mussten die verschiedenen Strecken beschildert werden. „Das erledigen wir mit dem Vereinsbus“, sagt Carolin Sittler, die selbst mit dabei war.
Das Laufangebot reicht vom Mini-Marathon (4,2 km), Walking (10 km), Powerwalking (21 km) über den Viertel-Marathon (10 km), Halb-Marathon (21 km) bis hin zum Dreiviertel-Marathon (33 km). Im Vorjahr gewann Hans Appel von der TG Schweinfurt den längsten Veranstaltungslauf in 2:16:24 Stunden und setzte damit einen neuen Streckenrekord. Bei den Frauen war Jana Seel mit 2:44:39 Stunden Siegerin und ebenfalls neue Rekordhalterin. Da lag sogar noch Schnee. Das dürfte in diesem Jahr nicht drohen. Es könnte wegen der anhaltenden Regenfällen in den vergangenen Woche wohl etwas nass und schlammig werden. Der erste Startschuss fällt am Samstag um 10 Uhr.