Niederbayern AfD verspottet Merz, Söder und «verrückte Demonstranten» Stephan Protschka, Landesvorsitzender der AfD Bayern, prostet beim Politischen Aschermittwoch den Anwesenden zu. // Karl-Josef Hildenbrand/dpa Katrin Ebner-Steiner, Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, spricht beim Politischen Aschermittwoch. Daneben sitzt der österreichische Politiker Harald Vilimsky (FPÖ), stellvertretender Fraktionsvorsitzender, auf der Bühne. // Karl-Josef Hildenbrand/dpa von dpa TEILEN  05.03.2025 Osterhofen – Beim politischen Aschermittwoch in Niederbayern sagt die AfD-Fraktionsvorsitzende Katrin Ebner-Steiner der «Brandmauer» den Kampf an. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Der AfD-Landesvorsitzende Stephan Protschka hat beim politischen Aschermittwoch in Niederbayern insbesondere gegen CDU und CSU gewettert. Diese hätten im Bundestagswahlkampf mit dem Wahlprogramm der AfD Stimmen gesammelt. «Merz ist wie Scholz. Er hat 21 Stunden nach der Wahl vergessen, dass er Grenzschutz versprochen hat», rief Protschka. Nach dem Stimmengewinn bei der Bundestagswahl wolle die Partei nun die Kommunalwahlen 2026 in den Blick nehmen, kündigte er an. Die AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Katrin Ebner-Steiner, sagte der «Brandmauer» den Kampf an: «Wo die innerdeutsche Grenze stand, steht heute die Brandmauer», sagte sie. Diese werde aber auch weggefegt werden. Zur Diskussion um eine Wiedereinführung der Wehrpflicht sagte sie: «Ich habe drei Söhne und werde es nicht zulassen, dass unsere Kinder in einem Krieg verheizt werden, der uns nichts angeht.» Über Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spottete sie, dieser drehe sich schneller als Windräder. Die AfD-Veranstaltung in Osterhofen (Landkreis Deggendorf) wurde von Protesten begleitet. Etwa 140 Menschen beteiligten sich laut Polizei an Kundgebungen, 60 Menschen blockierten demnach Zufahrtswege. Der Stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Martin Böhm sprach von «verrückten Demonstranten».