Für ihr besonderes soziales Engagement erhält Königin Silvia von Schweden die Bayerische Staatsmedaille. Die Verleihung soll am Mittwoch nach einem landestypischen Empfang mit einer Ehrenkompanie der Gebirgsschützen sowie einer Abordnung der Trachtenverbände am Max-Joseph-Platz vor der Münchner Residenz stattfinden. Überreicht wird der Königin die Auszeichnung von Ministerpräsident Markus Söder und Sozialministerin Ulrike Scharf (beide CSU).
Nach dem Eintrag in das Gästebuch der Bayerischen Staatsregierung im Thronsaal des Königs in der Münchener Residenz findet noch auf Einladung von Söder zu Ehren der 81-Jährigen noch ein festliches Mittagessen statt.
Bayerische Staatsmedaille wird seit 1970 verliehen
Die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste wird an Personen verliehen, die sich in sozialen Bereichen besondere Verdienste um den Freistaat Bayern und seine Bürgerinnen und Bürger erworben haben. Die Auszeichnung wurde im Jahre 1970 vom damaligen Staatsminister Fritz Pirkl gestiftet.
Sie wird seither alljährlich an bis zu 20 Persönlichkeiten verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen etwa Ludwig Prinz von Bayern, der Fußballer Thomas Müller, die Schauspielerin Maria Furtwängler und der Ex-Skispringer Sven Hannawald.
50. Thronjubiläum im nächsten Jahr
Ende November hatte Königin Silvia für ihr soziales Engagement bereits in Berlin den Deutschen Mittelstandspreis erhalten, die Laudation hielt damals Kanzler Friedrich Merz (CDU). Die Königin hat 1999 die World Childhood Foundation gegründet, die sich dem Schutz von Kindern verschrieben hat. Sie ist in Heidelberg geboren, hat im brasilianischen São Paulo den größten Teil ihrer Kindheit verbracht und in Düsseldorf Abitur gemacht. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 50. Thronjubiläum und ist schon jetzt die am längsten amtierende Königin Schwedens.








