Neue Regeln
Diskriminierung beim Blutspenden soll enden
Blutkonserven in einem Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes. Die Ampel will das Blutspenden für Schwule erlauben, die Union im Prinzip auch, wenngleich mit anderen Nuancen.
Rolf Vennenbernd, dpa
Bernhard Junginger von Bernhard Junginger Fränkischer Tag
Berlin – Für homosexuelle Männer gelten beim Blutspenden bislang besonders strenge Regeln. Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) will das ändern, doch die Union kritisiert sein Vorgehen.

Dass bundesweit Blutkonserven Mangelware sind, hat viele Ursachen: Das Rote Kreuz nennt etwa eine geringere Spendenbereitschaft über Weihnachten, die Erkältungswelle, die Corona-Pandemie und den Wegfall treuer Spender aus Altersgründen. Manche Menschen zögern möglicherweise aber auch wegen der Prozedur, die jeder Blutspende vorausgeht. Denn im obligatorischen Fragebogen und dem anschließenden Arztgespräch wird es sehr persönlich. Es geht etwa um das Sexualverhalten und die sexuelle Orientierung. Bestimmte Angaben führen zum Ausschluss. ...

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