Interview
Kanonenfutter gegen Kampfeswillen: Was siegt?
Blumen und Fotos erinnern im April 2022 auf dem Friedhof in Irpin an ukrainische Gefallene und getötete Zivilisten.
Mykhaylo Palinchak, dpa
F-Signet von Margit Hufnagel Fränkischer Tag
Berlin – Seit einem Jahr tobt in der Ukraine ein brutaler Krieg. Die Friedenforscherin Nicole Deitelhoff glaubt nicht an ein schnelles Ende.

Nicole Deitelhoff (49) ist seit 2016 Leiterin des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Wie sie die Lage der Ukrainer einschätzt und was westliche Waffen bewirken können. Die Ukraine stand für viele als Verlierer dieses Krieges fest. Haben wir diesen Krieg unterschätzt? Nicole Deitelhoff: Was wir auf jeden Fall falsch eingeschätzt haben, war der Wille der Ukrainer, sich in diesem Krieg zu verteidigen, sich zu wehren gegen die russische Invasion. Und da zähle ich mich dazu. Auch ich habe zunächst angenommen, ...

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