Als Karl Lauterbach Gesundheitsminister wurde, kursierten einige Bosheiten in Berlin. „Und wer geht jetzt in die Talkshows?“, lautete eine davon. Gut 13 Monate später polarisiert der SPD-Politiker immer noch, die Zahl seiner Fans jedoch hat abgenommen. Dass „Karlchen Überall“ zum freiwilligen Maskentragen aufrufe, sei schon okay – er könne ihn gerade ohnehin nicht mehr sehen, ätzt ein liberaler Kollege aus der Koalition.
Reformplan: Lauterbach sucht das Erfolgsrezept

Berlin – Nicht wenige hatten erwartet, dass mit Christine Lambrecht auch der Gesundheitsminister gehen muss. Doch Kanzler Scholz behält seinen Partei-Kollegen noch im Kabinett. Der muss allerdings liefern.