Am vergangenen Donnerstag – 60 Tage nach Ostern – feierte die katholische Kirche das Fronleichnamsfest, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi.

Adelsdorf und Aisch zusammen

Christus wird an diesem Festtag betend und singend durch die Straßen getragen. Die Adelsdorfer und Aischer Gläubigen von St. Stephanus und St. Laurentius trafen sich um 8.30 Uhr zum Gottesdienst in der Adelsdorfer Pfarrkirche St. Stephanus.

Stationen an vier Altären

Anschließend bewegte sich eine lange Prozession betend und singend durch die Straßen. Aufgrund der Bauarbeiten vor der Kirche verlief der Prozessionsweg anders wie gewohnt.

Für die Begleitung der Lieder bei der Prozession sorgten wieder die Adelsdorfer Musikanten.

Den ersten Altar im Schlossgarten hatte der Pfarrgemeinderat Adelsdorf, den zweiten Altar in der Aischer Straße der Frauenbund, den dritten Altar beim Aischer Sägewerk die katholischen Kindergärten und den letzten Altar vor der Kirche in Aisch der Pfarrgemeinderat Aisch geschmückt.

Jedes Mal nach Evangelium, Fürbitten und Gesängen – vom Böllerknall durch die Aischer Krieger begleitet – empfingen die Gläubigen den Eucharistischen Segen.

Neben vielen Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen trugen kräftige Mitglieder des Adelsdorfer Krieger- und Kameradschaftsvereins die geschmückte Statue des Heiligen Sebastian im Zug mit, der unter anderem auch der Patron der Soldaten ist.

Kommunionkinder liefen mit

Die Kommunionkinder dieses Jahres – einige sogar in ihren Festgewändern – liefen vor dem Allerheiligsten her und sie und andere Kinder streuten Blumen auf den Weg. Die Feuerwehren beider Orte sicherten den Weg, und viele Häuser, an denen die Prozession vorbeizog, waren festlich geschmückt.

Allen, die in vielfältiger Weise zum Gelingen der Prozession beigetragen haben, dankte der Ortsgeistliche von Herzen.

Zur Erfrischung luden die Pfarrgemeinderäte abschließend zu einem kühlem Getränk in den Aischer Pfarrgarten ein.

Johanna Blum