Sie waren im Labor tätig, der IT-Abteilung, der Frauenklinik und auf der Intensivstation. So unterschiedlich ihre Tätigkeiten waren, es eint sie eines: Sie haben ihr gesamtes Arbeitsleben am Klinikum Kulmbach verbracht und sie sind jetzt nach jahrzehntelangem Engagement in den Ruhestand verabschiedet worden. Bei einer Feierstunde sagten Landrat Klaus Peter Söllner, Oberbürgermeister Ingo Lehmann, Geschäftsführerin Brigitte Angermann und Personalratsvorsitzender Frank Wilzok danke.
Ingrid Zapf aus Mainleus kam 1980 ans Klinikum und arbeitete bis 2016 als Medizinische-Technische-Laboratoriumsassistentin im Labor des Hauses. Danach wechselte sie an die Fachklinik Stadtsteinach. Ihr Wissen im Bereich der Hämatologie hat Zapf vielen Kolleginnen weitergegeben. Zahlreiche schwierige Befunde hat sie interpretiert. 2016 hat die erfahrene MTLA auch noch den Röntgenschein bestanden und dieses Wissen im Bereich der Labor-, Röntgen- und Kreislaufdiagnostik der Fachklinik Stadtsteinach eingebracht.
Karin Münch aus Ködnitz hat 1984 als Praktikantin in der Medizinischen Dokumentation begonnen und ist 2025 als Sachgebietsleiterin der IT-Abteilung in den Ruhestand verabschiedet worden. Die IT habe die erfahrene Fachkraft von der Geburtsstunde an miterlebt und am Haus entscheidend mitgeprägt, attestierte Landrat Söllner. „Ihr Weitblick hat maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Klinikum die Nase vorn hat gegenüber vielen Mitbewerbern.“
Michael Ebeling aus Kulmbach kam 1988 als Assistenzarzt in die Frauenklinik und ist seit 2003 Oberarzt gewesen, bis er jetzt in den Ruhestand gegangen ist. Fast 40 Jahre war er Arzt am Klinikum, vor allem in der Geburtshilfe. Seitdem dürften es etwa 25.000 Geburten gewesen sein, an denen Ebeling mitgewirkt hat. Er habe oft lächeln müssen, wenn er feststellte, dass eines „seiner Babys“ mit seiner Hilfe selbst ein Baby bekommen hat. Dass die Geburtsklinik in Kulmbach 2013 als babyfreundliches Krankenhaus zertifiziert worden ist, sei wesentlich ihm zu verdanken.
Elke Jauch aus Gefrees hat 1978 als Praktikantin in der Pflege begonnen und ist geblieben. Ihre Fachweiterbildung im Bereich Innere Medizin/Intensivpflege DKG hat sie als eine der ersten überhaupt erfolgreich angehängt. „Heute darf man sie beinahe als ‚Gründungsmitglied‘ der Intensiv-Ära am Klinikum Kulmbach bezeichnen“, sagte Landrat Söllner. „Jahrzehnte in der Intensivpflege zu arbeiten, das verdient tiefsten Respekt.“ Klinikum Kulmbach









