Es mutet paradox an, dass gerade bei einer Barockoper eine historisierende Aufführungspraxis kontraproduktiv ist, zumindest in szenischer Hinsicht. Das würde nämlich heißen, dass man sich stundenlang jene Bravourarien, die Händel, Graun, Telemann & Co. ganz gezielt für ihre damaligen Gesangsfavoriten komponiert haben, weitgehend regiefrei anhören müsste.
Ein fulminanter Opernabend im Bamberger Theater

Bamberg – Liebe, Eifersucht und männlicher Imperialismus: Das E.T.A.-Hoffmann-Theater startet mit der Oper „Alessandro“ in die neue Saison. Ein Ereignis!