Sicherheitskonzept
Biogasanlage in Erlau wird sicherer
Die Biogasanlage in Erlau wird mit einem weiteren Havariebecken aufgerüstet.
Die Biogasanlage in Erlau wird mit einem weiteren Havariebecken aufgerüstet.
R. Reiser
F-Signet von Richard Reiser Fränkischer Tag
Walsdorf – Energieanlage in Erlau wird nachgerüstet, um Haverieschäden zu minimieren.

Die erst im Oktober gewählte Zweite Bürgermeisterin Christine Wolf (Freie Liste) durfte die letzte Gemeinderatssitzung im Jahr leiten, nachdem Erster Bürgermeister Mario Wolff (Freie Liste) krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte.

Seit 2011 wird auf dem Betrieb Faatz in Erlau eine Biogasanlage betrieben. Die Anlage liefert ca. 2,1 Millionen kWh Strom und 2,1 Millionen kWh Wärmeenergie pro Jahr. 2019 wurde die Anlage um ein weiteres Gärrestelager erweitert. Bei der Erweiterung wurden die geänderten gesetzlichen Anforderungen umgesetzt und zusätzlich ein Havariebecken errichtet.

Nachrüstung aufgrund strengerer Anforderungen in Erlau notwendig

Der bestehende Fermenter mit Gärrestelager wurde 2011 noch ohne Havarieschutz gebaut und muss jetzt nachgerüstet werden. Gemeinderat Stefan Faatz (CSU), auch Betreiber der Anlage, erklärte dem Gemeinderat die Baumaßnahmen.

Im Wesentlichen werden die schon bestehenden Mauern erhöht, neue Erdwälle aufgeschüttet und Schutztore eingebaut. Diese Maßnahmen sollen im Fall einer Havarie verhindern, dass die Biomasse auf den benachbarten Pferdehof und in die nahegelegene Wohnsiedlung fließen kann.

Wegen seiner persönlichen Beteiligung wurde Stefan Faatz von der Abstimmung ausgeschlossen und das gemeindliche Einvernehmen für die Baumaßnahme erteilt.

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