Schnee auf den Berghängen bescherten der zweiten größeren Lichterprozession in der Fränkischen Schweiz nach Wichsenstein am Dienstagabend in Oberailsfeld eine einmalige Lichtersimulation.
Die Mitglieder des Heimatvereins „900 Jahre Oberailsfeld“ hatten etwa 100 Holzstöße auf den drei Berghängen und die zahlreichen Wachslichter an den Straßenrändern kurz vor der Prozession rechtzeitig entzündet. Die letzten zwei Jahre fand aus bekannten Gründen keine Lichterprozession statt.
Feuerwehrleute trugen die Fackeln
Die Ministrantinnen und Ministranten führten den Prozessionszug mit den Kirchenfahnen an. Dahinter liefen die Fahnenabordnungen der Vereine, angeführt von der Feuerwehr Oberailsfeld, gefolgt von der Schützengilde Sieghardtor Köttweinsdorf und der Feuerwehr Rabeneck. Gut beschirmt unter dem Baldachin und flankiert von Fackel tragenden Feuerwehrleuten trug Pfarrer Matthew Anyanwu das Allerheiligste durch den Pfarrort Oberailsfeld. Als Vorbeterin fungierte Angela Deinhardt aus Kleinlesau.
Drei Hänge in Flammen
Die Bauernleite, der Taubenstein und der sogenannte Radlerfelsen hinter der Brauerei Held, also die drei Berghänge rund um das Dorf, erstrahlten im Lichterglanz. Besonders schön anzusehen waren die Holzfeuer hinter der Brauerei Held. Der Bettag hatte mit dem Aussetzungsamt begonnen, danach folgen stündlich Andachten für die Orte Köttweinsdorf, Zauppenberg, Oberailsfeld, Eichenbirkig, Hungenberg, Pfaffenberg, Kirchahorn, Moschendorf und Unterailsfeld.
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