Operationsspezialisten
Was ein Klinikum kann, funktioniert auch in Haßfurt
Mathias Fritz mit dem jüngst verliehenen DHG-Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“
Mathias Fritz mit dem jüngst verliehenen DHG-Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“
Natalja Kruppa
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Haßfurt – Hernien sind Geweberisse. Sie werden auch im "kleinen Krankenhaus" Haßfurt fachgerecht behandelt.

Gewebebrüche kennt der normale Mensch etwa als Leistenbruch. Nicht ungefährlich aber, richtig behandelt auch keine große Geschichte. Hernien werden in der Chirurgie behandelt und können an den verschiedensten Stellen im Körper auftreten. Sie sind sehr häufig im Alltag eines großen Krankenhauses.

Damit die Haßberg-Kliniken im Kreis der großen Konkurrenten aus den Nachbarlandkreisen mithalten können, bemüht man sich seit Jahren um Qualitätsarbeit und um Spezialisierung. So verfügt das Haus Haßfurt über eine Geburtshilfe-Station, in der jährlich gut 800 Kinder zur Welt kommen. Und auch in der Orthopädie sind Knie- und Hüftgelenksoperationen in Haßfurt keine Besonderheit mehr. 

Nicht zuletzt wegen des breiten Spektrums investiert das Kommunalunternehmen Haßberg-Kliniken in einen neuen OP-Trakt, der gegenwärtig gebaut wird.

Im Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken hat  die Viszeralchirurgie das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ erhalten, worüber die Verantwortlichen recht stolz sind.

Es kann lebensgefährlich werden

Gewebebrüche können gefährlich werden, wenn sich dort beispielsweise Darmschlingen  abklemmen. Nicht selten führt dies zu einer Notoperation. „Aus diesem Grund sollte bei jedem Bruch frühzeitig die operative Behandlung angestrebt werden“, betont Mathias Fritz, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Krankenhaus Haßfurt. 

Nur besonders erfahrene Chirurgen werden in der gemeinnützigen Gesellschaft Herniamed aufgenommen, um besondere Qualitätsstandards für die Behandlung von Eingeweidebrüchen zu entwickeln und umzusetzen. Dadurch soll eine Qualitätssicherung mit Dokumentation aller Details der durchgeführten Bruchoperationen und Überprüfung der Behandlungsergebnisse über einen Zeitraum von zehn Jahren erfolgen.

Leistungsspektrum ausgebaut

 Die Hernienchirurgie hatte schon unter der langjährigen Chefärztin Hildrun Schättin einen guten Ruf.

Ihr Nachfolger Mathias Fritz bemühte sich um die Qualitätssteigerung bei der Behandlung von Hernien und Schilddrüse.

 

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