Jugendhilfe
Coronastress kostet Geld
In der Pandemie hat der Druck auf Kinder und Jugendliche zugenommen. Es gibt psychische Erkrankungen. Im Landkreis schlägt sich Corona auch auf den Jugendhilfehaushalt nieder.
Nicolas Armer, dpa
Irmtraud Fenn-Nebel von Irmtraud Fenn-Nebel, Brigitte Krause Fränkischer Tag
LKR Haßberge – 1,17 Millionen Euro mehr muss der Landkreis für die Jugendhilfe einplanen. Schon wenige Kinder im Heim treiben die Kosten hoch. Eltern überfordert.

Die Sechsjährige sitzt sie in ihrem Zimmer. Still, in sich gekehrt. Hausaufgaben machen – sie sitzt vor dem Tisch. Spielen, mit Freundinnen treffen? Kein Interesse. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben dem kleinen Mädchen so zugesetzt, dass es keinen Antrieb hat. Ein anderes Beispiel ist ein Achtjähriger. Er weiß nicht mehr, wohin mit seiner Energie. Er schreit, er tobt, Lockdowns und Homeschooling hat ihn aggressiv gemacht, er rauft mit seinem Bruder, fährt die Eltern an. Die sind heillos überfordert.

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