Das neue Jahr ist in Königsberg ist mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Marienkirche begrüßt worden. Er stand unter dem Leitspruch „Du bist ein Gott, der mich sieht“ stand. Im Anschluss daran hatte Bürgermeister Claus Bittenbrünn die Bürger zu einem Sektempfang auf den Marktplatz eingeladen. Der Rathauschef sprach dort auch den Haushalt der Stadt an, der stabilisiert worden sei. Zudem sprach er von der Pro-Kopf-Verschuldung, die unter dem Landesdurchschnitt Bayerns liege.
Begonnene Projekte hätten oberste Priorität: zum Beispiel die neue Ausstattung mit modernen digitalen Geräten an der Grundschule sowie der in das ehemalige Senivita-Seniorenheim umgezogenen Hort der Schule. Bittenbrünn erwähnte die Erschließung des Neubaugebietes „Obere Mühle“ mit 40 Bauplätzen, wodurch vielen Familien ermöglicht wurde in Königsberg zu bauen, wo ihr Arbeitsplatz ist.
Investitionen in grünen Strom
Weitere Schwerpunkte des vergangenen Jahres, die das Stadtoberhaupt erwähnte, waren die Dorferneuerungsmaßnahmen in Kottenbrunn, Altershausen und Holzhausen. Angesprochen wurden auch die Investitionen der Stadt in erneuerbare Energie − etwa die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf vielen öffentlichen Gebäuden und die geplante Einrichtung von einigen Freiflächenphotovoltaikanlagen. In dieser Hinsicht werde auch die Umsetzung von
Nahwärmekonzepten in Königsberg selbst und den Stadtteilen überprüft.
Viel Geld sei in die vielen Spielplätze der Stadt investiert worden. Aber auch auf den Friedhöfen sei viel gemacht worden. So wurde in Königsberg eine Art „Friedwald“ geschaffen mit einem Gedenkstein und einer Sandsteinstele als neue Begräbnisstelle sowie mit einem Wasserstein mit Pflanzbeet. Das in Auftrag gegebene Stadtbodenkonzept soll in Zukunft für die Altstadt einige Verbesserungen bringen. Nicht unerwähnt ließ er auch den beabsichtigten Bau des Naturparkzentrums an der Thomas-Klingg-Steige.
Unmut über Wasserpreise
Was vielen Bewohnern Königsberg zur Zeit „sauer“ aufgestoßen ist, ist die Ankündigung der Erhöhung des Wasserpreises von 1,75 Euro pro Kubikmeter auf 2,95 Euro ab Januar. Diese Erhöhung begründete Bittenbrünn unter anderem mit den gestiegenen Kosten bezüglich der Lieferung durch die Stadtwerke Haßfurt.
Projekte für die Zukunft nannte er ebenfalls: Die Sanierung des Römershöfer Wegs, der Briegelstraße oder der Thomas-Klingg-Steige. Hinzu komme die Behebung der Straßenschäden auf den Ortsdurchgangsstraßen in Hellingen und Holzhausen. Ein Dorfgemeinschaftshaus in Dörflis mit einem Platz und die dortige Ufergestaltung des Ebelsbach seien zudem geplant. Der Umbau des alten Rathauses in Unfinden zu einem Gemeinschaftsraum sei auch angedacht. Zudem stehe die Hellinger Dorferneuerung an.
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