Der Eishockey-Oberligist HC Landsberg, Ligakonkurrent des Höchstadter EC, verzichtet auf die Teilnahme an den Play-downs und zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der Oberliga Süd zurück. Wie der Klub mitteilte, werden die Riverkings nicht am Lizenzierungsverfahren des Deutschen Eishockey-Bunds für die kommende Oberligarunde teilnehmen und beantragen stattdessen die Wiederaufnahme in den Bayerischen Eissportverband (BEV).
Die Riverkings werden somit ans Ende der Tabelle gesetzt und stehen als sportlicher Absteiger fest.
EHC Klostersee bleibt drin
Für den EHC Klostersee, bislang Tabellenletzter, bedeutet das den Klassenerhalt – vorausgesetzt, die Grafinger erhalten die erforderliche Lizenz. Die Play-downs werden entsprechend nicht ausgespielt.
Der HC Landsberg spricht in seiner Mitteilung von veränderten Voraussetzungen, die es dem ehrenamtlich geführten Verein nicht mehr ermöglichen würden, die weiteren Schritte und Maßnahmen in dem geforderten Umfang mitzugehen. „Wir müssen uns der Realität stellen, dass wir den Verein mit über 300 Kindern im Eissport nicht dadurch gefährden können, dass wir hohe finanzielle und strukturelle Risiken eingehen. Ohne diese Risiken wäre die weitere Entwicklung in der Oberliga ab der kommenden Saison aber nicht möglich gewesen“, wird Klubpräsident Frank Kurz zitiert. „Wir sind ein Verein, bei dem die Nachwuchsarbeit und die dauerhafte Stabilität des Vereins über Allem steht und die Grundlage jeglicher Entscheidungen ist.“
Ob die Riverkings künftig in der Bayernliga an den Start gehen werden, oder aber vom BEV in die Landes- oder gar Bezirksliga eingruppiert werden, ist derzeit noch offen.