Die evangelische Kirche hatte am 24. Februar, dem Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine, zu einer Gedenkandacht und zu einem Friedensgebet eingeladen. Wie aus einer Pressemeldung hervorgeht, waren auch in Höchstadt viele Bürger sowie Geflüchtete aus der Ukraine zu der ökumenischen Andacht auf dem Marktplatz gekommen.
Der Posaunenchor der evangelischen Kirche hat die Besucher musikalisch begrüßt und anschließend die Andacht mit Liedern zum Frieden bereichert. Die Begrüßung nahmen Pfarrerin Sibylle Stargalla und Pfarrer Klaus Eyselein gemeinsam vor. In ihren Ansprachen haben sie auf das Leid der ukrainischen Bevölkerung im Angriffskrieg Russlands hingewiesen.
Ein Akt der Nächstenliebe
In den Redebeiträgen der ukrainischen Teilnehmer wurden das Leiden der Menschen in der Ukraine deutlich, aber auch die große Dankbarkeit für die Aufnahme der geflüchteten Menschen. Mit einem Gedicht und einem Gedenklied für die Opfer des Krieges bedankten sich die zahlreichen Ukrainerinnen und Ukrainer für die Aufnahme in Höchstadt.
Eindringlicher Appell des Bürgermeisters
Kinder spannten dazu die ukrainische Fahne und standen mit Kerzen davor. Bürgermeister Gerald Brehm (Freie Wähler) wies in seiner kurzen Ansprache eindringlich darauf hin, dass die Unterstützung der Ukraine ein Akt der Selbstverständlichkeit und der christlichen Nächstenliebe sei. Er ist der Meinung, dass auch die Lieferung von Waffen zur Selbstverteidigung der Ukrainer zwingend notwendig sei.
Bei den Fürbittgebeten wurde der ökumenische Charakter der Andacht wieder deutlich. Neben evangelischen Christinnen hatten auch Frauen der katholischen Kirche und dem Christustreff die Bittgebete gesprochen.
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