Es dauert nicht lange, da hat Gerhard Hofmann den ersten toten Baum entdeckt. "Eine Kiefer", sagt der Förster spitzfindig und stapft weiter durch das Geäst des Horbacher Forsts bei Wachenroth. Er trägt grüne Gummistiefel und die passende Försteruniform dazu, wie immer im Wald. Fast sein ganzes Leben hat sich Hofmann mit dem Wald beschäftigt. Aber was gerade mit den Bäumen passiert, das ist selbst für den Förster nicht schön anzuschauen. Er blickt nach oben. Wie grüne Wölkchen wirken die lichten Baumkronen, karge Äste als Beiwerk.
Unseren Wäldern geht es miserabel

Wachenroth – Deutschlandweit ist der Wald in einem so schlechten Zustand wie lange nicht mehr. Auch im Landkreis setzt die Dürre den Bäumen zu. Und jetzt?