Die Bürger der Gemeinde Gremsdorf und die Mitglieder des Angelvereines sammelten im kompletten Gemeindegebiet einschließlich der Ortsteile Buch, Krausenbechhofen und Poppenwind den Abfall aus der Natur. Dies geschah zum zweiten Mal in dieser Art für das komplette Gemeindegebiet, aber laut Organisatoren mit Sicherheit nicht zum letzten Mal.
Früh um 9 Uhr trafen sich bei trockenem Frühlingswetter viele ehrenamtliche Helfer an den Sammelpunkten. Hier wurden Müllsäcke und Greifer an die Sammler verteilt. Sammelgebiete wurden vergeben und los ging es. Schön war, dass sich auch viele Kinder an der Aktion beteiligten und die Natur vom Wohlstandsmüll säuberten. Es wurden wieder viele Säcke voll Müll abgegeben, dabei auch ein Klappstuhl, der auch in der Flur gefunden wurde.
Die Brennpunkte sind bekannt
Als Brennpunkte erwiesen sich wie schon in den letzten Jahren die Schönwetterstraße und der Pendlerparkplatz. Der Fischereiverein mit Vorsitzendem Robert Ruhmann war mit vielen Helfern und einem Großteil der Fischerjugend dabei.
Kurz vor 11 Uhr trafen die ersten Rückkehrer an der Fischerhütte in Gremsdorf ein und bekamen Bratwürste vom Holzkohlegrill und kühle Getränke für ihre Mühen. Insgesamt waren es mehr als 50 Helfer. Die beiden Bürgermeister Norbert Walter und Markus Franke, die auch eifrig mitgesammelt hatten, und Robert Ruhmann dankten allen für ihr Engagement.
Die Aktion hat Tradition im Frühjahr
Bei den Fischern ist die „Zam-Rama-Dama“-Aktion Tradition, hier werden jedes Jahr im Frühling und im Herbst entlang der Vereinsgewässer angeschwemmter und weggeworfener Müll gesammelt und die Fischerhütte geputzt. Die Aktion soll auch im nächsten Jahr in dieser Größe durchgeführt werden, wie Bürgermeister Norbert Walter bestätigte. Schöner wäre es allerdings, wenn niemand Abfall in der Natur entsorgen würde und nicht fleißige Naturfreunde putzen müssten.
Circa 20 Säcke mit Müll und einige größere Stücke wurden am Ende der Aktion vom Bauhof nach Medbach gebracht und fachgerecht entsorgt.
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