0
Rekordjahr für Festspiele
Jubiläumssaison begeistert: 19.000 Besucher in Kronach
Rückblickend werden die Bilder der Rosenberg Festspiele als besonders eindrucksvoll in Erinnerung bleiben.
Rückblickend werden die Bilder der Rosenberg Festspiele als besonders eindrucksvoll in Erinnerung bleiben. // Kerstin Löw
Kronach – Über 19.000 Besucher strömten zu den Rosenberg Festspielen 2025. Die Jubiläumssaison beeindruckte mit Rekorden und begeisterte das Publikum.

Mit dem Musical „Faro – ich send dir ein Licht“ ging am Wochenende die Jubiläumssaison der diesjährigen Rosenberg Festspiele zu Ende. Noch einmal – wie so oft in diesem Sommer – gab es Standing Ovations und langen Applaus des begeisterten Publikums. Und nicht nur der große Applaus und die vielen positiven Rückmeldungen der Zuschauer sorgen bei Erster Bürgermeisterin Angela Hofmann für große Freude, sondern auch die Verkaufs- und Besucherzahlen der Festspiele.

Rund 19.000 Besucher auf dem Rosenberg

Denn das Ergebnis 2025 ist wirklich herausragend und übertrifft alles bisher Dagewesene. So wird das Jubiläumsjahr mit genau 19.167 Besucherinnen und Besuchern als das bisher erfolgreichste Jahre in die dreißigjährige Festspielgeschichte eingehen und damit selbst Geschichte schreiben.

Erste Bürgermeisterin Hofmann bedankt sich bei dem gesamten Festspielteam rund um künstlerische Leiterin Anja Dechant-Sundby und ihrem fantastisch aufspielenden Ensemble und allen Beteiligten vor und hinter der Bühne mit der gesamtverantwortlicher Betriebsleiterin Dr. Kerstin Löw sowie bei allen Kooperationspartnern und Sponsoren, die diesen außergewöhnlichen Theatersommer erst ermöglicht haben: Insgesamt standen zwischen Mai und August 46 Aufführungen auf dem Programm, darunter vier Open Air Specials, zehn Aufführungen für Schulen und Kindergärten, eine Ehrenamts- und eine Nachtvorstellung sowie weitere 30 Termine.

Kinderklassiker lockt 9200 Zuschauer nach Kronach

Los ging es Ende Mai mit „Michel in der Suppenschüssel“ in der Inszenierung von Marco Steeger, der erstmalig in Kronach dabei war. Allein diesen Kinderklassiker sahen in den folgenden Wochen über 9200 kleine und große Gäste. Das Interesse war so enorm, dass auch zwei Zusatzvorstellungen binnen kurzem ausverkauft waren. Am Ende kam das Kinderstück auf insgesamt 20 Aufführungstermine und eine Auslastung von 91 Prozent. In der ersten Abendpremiere konnte das Festspiel-Ensemble dann sein ganzes komödiantisches Talent in die Waagschale werfen. Regisseur Bernd Berleb hatte sich dafür das Stück „Funny Money“ ausgesucht, eine Verwechslungskomödie voller Situationskomik, witziger Dialoge und einem rasantem Erzählverlauf, bei dem kein Auge trocken blieb.

„Jedermann“ als Höhepunkt der Rosenberg-Festspiele

Elf Abende puren Vergnügens mit insgesamt 4700 Zuschauern und einer Auslastung von 71 Prozent, das ist die Bilanz dieses launigen Sommervergnügens. Als Höhepunkt des Jubiläumsprogramms feierte dann am 16. Juli der „Jedermann“ mit Uli Scherbel in der Titelrolle Premiere und übertraf im Folgenden alle Erwartungen. Denn normalerweise ist der Klassiker das Stück im Spielplan, das beim Verkauf kein Selbstläufer ist. Aber das galt nicht in diesem Jahr. Fünf ausverkaufte Vorstellungen und eine Auslastung von 80 Prozent bei neun Terminen und insgesamt 3700 Gästen, auch das ein Rekordergebnis für den ernsten Stoff im Mehrjahresvergleich.

Um so mehr gilt der Dank der Bürgermeisterin Uli Scherbel, der extra für das Jubiläumsjahr aus seinem Theater-Ruhestand zurückgekehrt ist und in der spannenden Neuinszenierung von Anja Dechant-Sundby zum zweiten Mal nach 2021 einen charismatischen und bewegenden „Jedermann“ auf die Bühne gebracht und für volle Ränge gesorgt hat. Neben den Schauspielstücken rundeten die Open Airs das Programm der Festspiele ab. Waldschrat, Willy Astor, Florian Wagner und das Musical Faro lockten fast 1500 Besucher auf den Rosenberg, und auch hier gilt der Dank von Angela Hofmann den vier Kooperationspartnern, die diese Veranstaltungen im Rahmen der Rosenberg Festspiele auf die Beine gestellt und damit für eine attraktive Ergänzung der Schauspielstücke gesorgt haben.

Planungen für 2026 in Kronach laufen

Die Planungen für den nächsten Sommer haben bereits begonnen, und die Veröffentlichung der Stücke folgt demnächst. Verantwortlich für den Spielplan im nächsten Jahr sind im übrigen Anja Dechant-Sundby und Bernd Berleb, die die Aufgabe der künstlerischen Leitung 2026 gemeinsam stemmen werden. 

Lesen Sie auch

Inhalt teilen
  • kopiert!