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Polizei benötigt Hinweise
Seniorin in Neustadt von falschen Polizisten betrogen
Immer wieder fallen Menschen auf Trickbetrüger herein.
Immer wieder fallen Menschen auf Trickbetrüger herein. // Sabine Vanerp. pixaby.com
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Neustadt bei Coburg – Vorgetäuschte Polizeikontrolle führt zu Geldübergabe. Die perfide Betrugsmasche trifft eine Seniorin in ihrem Zuhause.
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Am Freitagnachmittag wurde eine Seniorin in der Sonneberger Straße Opfer eines Trickbetrugs durch einen falschen Polizeibeamten.

Die Geschädigte erhielt zunächst gegen 13.15 Uhr einen Anruf eines angeblichen Polizisten. Dieser teilte ihr mit, dass Falschgeld im Umlauf sei und ihr Erspartes überprüft werden müsse. Bereits etwa 30 Sekunden nach dem Telefonat klingelte es an der Wohnungstür der Frau. Sie öffnete einem bislang unbekannten Mann, der sich ebenfalls als Polizeibeamter ausgab.

Bargeld einem Unbekannten übergeben

In dem Glauben, es handle sich um eine polizeiliche Maßnahme, übergab die Geschädigte dem Unbekannten einen niedrigen fünfstelligen Wert an Bargeld. Der Täter verließ die Wohnung nach kurzer Zeit wieder und kündigte an, dass sich möglicherweise eine Kollegin von der Polizei Neustadt bei Coburg melden werde.

Als auch nach etwa 45 Minuten kein weiterer Kontakt erfolgte, verständigte die Frau die Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg. Im Gespräch mit den echten Polizisten erkannte sie, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war.

Täterbeschreibung:

• männlich
• ca. 25 bis 45 Jahre alt
• kurze schwarze Haare
• bekleidet mit weißer Hose und weißem Hemd


Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die am Freitagnachmittag im Bereich der Sonneberger Straße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zur Identität des Täters geben können, sich unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 zu melden.

Verhaltenstipps:

Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre Vermögensverhältnisse. Echte Polizeibeamte fordern Sie niemals zur Herausgabe von Bargeld oder Wertsachen auf.

Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig ausweisen können. Im Zweifel rufen Sie selbst bei der Polizei unter der 110 an.

Sprechen Sie mit Angehörigen oder Nachbarn über verdächtige Anrufe.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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