Ohne den richtigen Blick könnte man dieses Stück alte Geschichte für eine bloße Schmiererei halten. Heimatpflegerin Isolde Kalter steht an einer Seitenmauer der Stadtkirche und zeigt mit dem Finger auf den bräunlich-roten Schriftzug, mit dem auf die Verdienste des dort beigesetzten Pankratius Fleischmann verwiesen wird. Er stammt aus dem Jahr 1569. Ein paar Meter weiter, ein paar Jahre älter: die Steinmetzzeichen, die auf einen „Meister Conrad“ verweisen.
Die mittelalterlichen Geheimnisse von Neustadt

Neustadt bei Coburg – Große Gebäude sind es nicht, die in Neustadt bei Coburg aufs Mittelalter verweisen. Aber Isolde Kalter weiß, wo sich ein ganz genauer Blick lohnt,