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ASB Coburg Land
Asylbewerberheim statt Pflegeheim? Nein!
Der ASB Coburger Land ist in finanzielle Schieflage geraten.
Der ASB Coburger Land ist in finanzielle Schieflage geraten. // Symbolbild
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Sonnefeld – Der Insolvenzverwalter ist um ein paar Klarstellungen bemüht. Allen voran dementiert er Gerüchte, die offenbar in Sonnefeld kursieren.

Der ASB-Kreisverband Coburg Land ist in finanzielle Schieflage geraten. Zum 1. November 2023 wurde deshalb ein Insolvenzverfahren eröffnet.

Rechtsanwalt Klaus-Christof Ehrlicher, der vom Amtsgericht Coburg als Insolvenzverwalter eingesetzt worden ist, hat sich jetzt mit einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet. Denn ihm sind ein paar Klarstellungen wichtig. So teilt er mit, dass sämtliche Geschäftsbereiche des Arbeiter-Samariter-Bunds/Kreisverband Coburg Land „ohne jede Einschränkung“ fortgeführt werde. Dies gelte insbesondere auch für das vom ASB Coburg Land in Trägerschaft geführte Pflegeheim in Sonnefeld. Hintergrund, warum Ehrlicher dies so explizit betont: In den letzten Tagen seien Gerüchte aufgetaucht, wonach das Pflegeheim geschlossen werden solle und stattdessen in dem Gebäude die Einrichtung einer Unterkunft für Asylsuchende geplant sei. Klaus-Christof Ehrlicher erklärt klipp und klar: „Eine Schließung des Pflegeheims ist nicht geplant. Anderslautende Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage.“

Der ASB Coburg Land betreibt neben dem Pflegeheim in Sonnefeld ein weiteres Pflegeheim in Neustadt bei Coburg, ambulante Pflege, drei Mini-Kindertagesstätten, Fahrdienste und eine Küche mit insgesamt 150 Beschäftigten. Etwa 120 Freiwillige sind ehrenamtlich, zum Beispiel in den Bereichen Breitenausbildung, Rettungshundestaffel, Besuchshunde und KIT tätig.


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