Ermittlungen
Leichenfund bei Peesten: Tatverdächtiger in Haft
In diesem Waldstück zwischen Peesten und Lopp wurde die Leiche gefunden.
In diesem Waldstück zwischen Peesten und Lopp wurde die Leiche gefunden.
Alexander Hartmann
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Peesten – Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zum Gewaltverbrechen bei Peesten geäußert.

Nach dem Fund einer zunächst unbekannten männlichen Leiche im Gemeindebereich Kasendorf am vergangenen Dienstag ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei nun wegen eines Gewaltdeliktes.

Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.

Spaziergängerin entdeckte Leiche

Am vergangenen Dienstagnachmittag entdeckte eine Spaziergängerin in einem Waldstück in der Nähe des Ortsteiles Peesten eine männliche Leiche. Unmittelbar darauf leiteten die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Kriminalpolizei Bayreuth Ermittlungen dazu ein. Neben der zweifelsfreien Klärung seiner Identität, galt es herauszufinden, wie der Mann zu Tode gekommen war.

Da dies zum Zeitpunkt des Findens der Leiche nicht einwandfrei feststand, ordnete die Staatsanwaltschaft Bayreuth eine gerichtsmedizinische Untersuchung in Erlangen an. Das Ergebnis der Untersuchung verstärkte den Verdacht, der 48-Jährige aus dem Landkreis Kulmbach sei Opfer eines Gewaltdeliktes geworden.

Verdacht gegen 24-Jährigen

Nach umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kripo Bayreuth führte die Spur zu einem 24-jährigen Mann, der ebenfalls im Landkreis Kulmbach wohnt. Die Beamten nahmen diesen fest, da der Verdacht bestand, er sei verantwortlich für den Tod des 48-Jährigen.

Für eine strafrechtliche Einordnung des vorliegenden Deliktes sind nun unter anderem die Klärung des Tathergangs und die Motivation des Tatverdächtigen Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen.

Der Tatverdächtige wurde am Mittwochnachmittag einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ dieser Haftbefehl gegen den 24-Jährigen, der nun in einer Justizvollzugsanstalt auf den weiteren Fortgang des Strafverfahrens wartet.

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