Staatskanzlei stellt klar
Stadtsteinach behält seine Polizeiinspektion
Die Polizeiinspektion Stadtsteinach bleibt erhalten.
Die Polizeiinspektion Stadtsteinach bleibt erhalten.
Archiv/Peter Müller
F-Signet von Klaus Klaschka Fränkischer Tag
Stadtsteinach – Die Polizei bleibt. Das hat Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) jetzt schriftlich vom Leiter der Bayerischen Staatskanzlei.

„Es hat also Sinn gemacht, Ministerpräsident Söder (CSU) bei seinem Besuch des Landfrauentags in Stadtsteinach unser Schreiben gegen eine Auflösung und für den Erhalt der Polizeiinspektion in Stadtsteinach zuzustecken“, kommentierte Wolfrum in der Sitzung des Stadtrats die Antwort von Staatsminister Florian Herrmann (CSU), das dieser in Kopie auch an das für Polizeiangelegenheiten zuständige Innenministerium geschickt hat. Eine Reduzierung der Polizeidienststellen sei im Ministerium auch kein Thema gewesen; ganz im Gegenteil, stellt Herrmann in seinem Schreiben an das Rathaus dar. Die Polizeidienste im Freistaat würden sogar ausgebaut; laut Haushalt heuer um 500 mehr Planstellen mit dem weiteren Ziel von 45.000 Polizisten in ganz Bayern.

Hintergrund für das Schreiben von Wolfrum in Abstimmung mit dem Stadtrat waren Gedanken des scheidenden oberfränkischen Polizeipräsidenten Alfons Schieder bei dessen Verabschiedung in eine neue Aufgabe im bayerischen Innenministerium, dass man „Inspektionen in sehr netten, verträumten Dörfern mit nicht einmal 4000 Einwohnern“ unter die Lupe nehme müsse, womit sich im Polizeipräsidium bereits eine Arbeitsgruppe befasst habe.

Für 3200 Menschen zuständig

Davon wäre auch Stadtsteinach mit knapp 3200 Einwohnern betroffen gewesen, beziehungsweise die Inspektion, zuständig für Stadtsteinach, Kupferberg, Ludwigschorgast, Marktleugast, Marktschorgast, Untersteinach, Trebgast, Wirsberg, Harsdorf, Himmelkron, Guttenberg, Grafengehaig, Neuenmarkt, Rugendorf, Presseck und Ködnitz auf einer Fläche von 326 Quadratkilometern mit etwa 28.500 Einwohnern.

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