Anita Sack wird keine zweite Amtszeit im Ködnitzer Rathaus anstreben. Das bestätigte die 64-Jährige der Bayerischen Rundschau auf Nachfrage. Sie war 2020 für die Freien Wähler Fölschnitz/ Wählergemeinschaft Rangen) ins Rennen gegangen und hatte sich gegen den CSU-Kandidaten Stefan Ott durchgesetzt. Mehr als 75 Prozent hatten damals für die Ködnitzerin gestimmt.
+++ Bleiben Sie mit der Bayerischen Rundschau auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++
Offiziell bekundet die Noch-Bürgermeisterin: „Nach reiflicher Überlegung zusammen mit meiner Familie bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen, nicht mehr zu kandidieren. Ich bin sehr dankbar für den Segen und alle Bewahrung in der zurückliegenden Amtszeit und ich danke auch allen Bürgerinnen und Bürgern für alle Unterstützung und ihr Vertrauen.“ Die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin betont, sie habe nie gesagt, automatisch eine zweite Amtszeit anstreben zu wollen.
Kreisvorsitzender Rainer Ludwig bedauert den Rückzug
Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Landtagsabgeordneter Rainer Ludwig, bedauert den Rückzug. „Es war letztendlich ihre alleinige Entscheidung und wohl auch reiflich überlegt. Wir als Freie Wähler werden diese Entscheidung selbstverständlich respektieren.“ Die 64-Jährige werde aber zumindest als Kommunalpolitikerin noch auf der Kreistagsliste zur Verfügung stehen.
Bei nächster Gelegenheit wollen die Freien Wähler Anita Sacks Verdienste als Bürgermeisterin würdigen. Ludwig: „Für ihr großes Engagement, ihr wertvolles Wirken und ihre Leistungen in der Gemeinde gilt ihr mein herzlichster Dank. Neben Ihrer Kompetenz habe ich besonders ihre menschliche und soziale Ader sehr geschätzt. Wir pflegen auch weiterhin eine loyale, offene, vertrauensvolle und kooperative Verbindung.“
Demnach stehen aktuell für die Bürgermeisterwahl in Ködnitz zwei Kandidaten zur Wahl: Die CSU schickt den Kauerndorfer Andreas Hahn ins Rennen. Für die Wählergemeinschaft Rangen tritt Michael Heisinger an. Ob die Freien Wähler Fölschnitz einen Nachfolger/eine Nachfolgerin für die scheidende Amtsinhaberin nominieren, war bis dato nicht zu erfahren.











