Galeria
Bayreuth jubelt: Karstadt-Filiale bleibt nun doch erhalten
Die Kaufhäuser in Bayreuth und Erlangen werden nun doch nicht geschlossen.
Die Kaufhäuser in Bayreuth und Erlangen werden nun doch nicht geschlossen.
Ronald Rinklef
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bayreuth – Galeria-Karstadt-Kaufhof wird in Bayern zwei Warenhäuser weniger schließen als zu Wochenbeginn angekündigt. Die Freude in Bayreuth ist groß. Die Filiale bleibt erhalten.

Dank weiterer Zugeständnisse der Vermieter blieben die Warenhäuser in Bayreuth und Erlangen erhalten, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag der Deutschen Presseagentur.

Ebenfalls geöffnet bleiben demnach die Häuser in Oldenburg, Rostock und Leipzig. Die Zahl der geplanten Filialschließungen bei Deutschlands letztem großen Warenhauskonzern verringert sich damit auf 47. Die Zahl der fortgeführten Häuser steigt auf 82.

Kampf um Nürnberger Standorte

Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) sagte, die Rettung der dortigen Filiale sei das Ergebnis von „intensiven Verhandlungen“ mit dem Unternehmen und dem Vermieter. Eine Verdi-Sprecherin teilte mit, die Gewerkschaft sehe das als gutes Vorzeichen für ihren Kampf um die Nürnberger Kollegen und Kolleginnen sowie die Filialen. Dort will das Unternehmen nach Ankündigung vom Montag zwei von drei Standorten schließen.

Der Runde Tisch

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) betonte, er werde sich am Freitag bei einem Runden Tisch mit Vertretern des Unternehmens für den Erhalt acht weiterer von der Schließung bedrohten Filialen im Freistaat einsetzen. Galeria hatte am Montag angekündigt, 52 der zuletzt noch 192 Warenhäuser zu schließen. Auch Tausende Arbeitsplätze sollen im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens gestrichen werden.

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