Mädchen und Frauen haben in allen Epochen die Welt verändert mit dem einen Ziel: bestehende Strukturen zu hinterfragen, die Gesellschaft herauszufordern und sich über Konventionen hinwegzusetzen. Die Plakatausstellung „Rebellinnen“ stellt Frauen, bekannte und weniger bekannte, aus dem deutschsprachigen Raum vor, die für ihre Überzeugungen und Rechte kämpften, die Gesellschaft prägten, sie ein Stück besser machen wollten. Historische Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen erzählen von stillem Widerstand und lauter Rebellion, mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke.
Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung „Rebellinnen: Damals und Heute“ ist in der Stadtbücherei Coburg und in Leerständen im Steinweg zu sehen.
Die Ausstellungseröffnung findet am 4. März im Rahmen eines Stadtspaziergangs unter dem Motto „Leidenschaft mit Folgen“ statt.
Die Kunsthistorikerin und Journalistin Dr. Rieke C. Harmsen erzählt inspirierende Geschichten von starken Frauen, die etwas Besonderes gewagt oder erreicht haben - damals wie heute. Marlene Dietrich, die bei uns viele Assoziationen weckt, Margarethe Steiff, eine Unternehmerin von Weltrang, Aenne Burda, die Königin der Kleider, Nadine Angerer, Botschafterin des Frauenfußballs, um nur einige zu nennen. Im Anschluss erwartet die Teilnehmerinnen ein Kaffeeklatsch zum Aufwärmen, Austauschen und Diskutieren.
Lesung in der Villa Albert
Manchmal braucht es Fantasie und Entschlossenheit, damit etwas Wunderbares entstehen kann. Deshalb ist die Villa Albert genau der richtige Ort, um in einem neu geschaffenen Ambiente drei Frauen näher kennenzulernen. Sie waren bekannt, bewundert, aber auch umstritten und doch stürzten sich Rosa Luxemburg, Hannah Arendt und Simone Weil mit größter Willenskraft ins Leben. Nicht Anpassung war ihre Sache, sondern Auflehnung gegen unhaltbare Zustände. Mit scharfer Analyse und Kritik ging es ihnen immer ums Ganze. In drei miteinander verbundenen, biographischen Essays beleuchtet Simone Frieling am Weltfrauentag, Mittwoch, 8. März, mit kritischem Blick die außergewöhnlichen Lebenswege und Leistungen von drei „Rebellinnen“ des 20.
Konzert mit Laura Mann
Laura Mann zitiert kluge wie unerschrockene Frauen, die von dem Wunsch geprägt waren, die Welt zu verändern und Widerstände zu überwinden. Ihre mitreißende Musik von Marlene Dietrich über Fleetwood Mac bis hinzu Lady Gaga ist eine kraftvolle Hommage an den Mut, die Liebe, den Respekt, die Unabhängigkeit und die Hoffnung aller Frauen. Zusammen mit Oliver Lederer am Klavier erwartet die Besucherinnen am 11. März ein inspirierender Abend voller Leidenschaft mit starken Frauen und vor allem starken Tönen.
Vhs-Film zum Frauentag
Am 14. März wird im Utopolis ein Film zum internationalen Frauentag gezeigt. Allerdings: Die Auswahl an Kinofilmen zum Frauentag ist groß, die Entscheidung noch nicht gefallen und wird mit dem aktuellen Programm veröffentlicht.
Hinweis: Alle Veranstaltungen sind ausgebucht. Die Ausstellung ist bis 15. März zu sehen.