1925 leben 316 Menschen jüdischen Glaubens in Coburg. Im November 1941 sind es noch 41. 37 von ihnen werden bis September 1942 aus Coburg weggebracht. Unter denen, die Coburg gezwungenermaßen am 24. April 1942 verlassen, sind Hermine und Jenny Kohn, zwei Schwägerinnen. Sie werden nach Lublin transportiert und finden vermutlich dort oder in einem der Vernichtungslager bei Lublin den Tod.
Ein Platz für Ilse Kohn oder für Ilse Pool?

Coburg – Der Bereich „am Gräfsblock“ soll endlich einen offiziellen Namen erhalten und nach einem aus Coburg stammenden Opfer des Holocaust benannt werden, das einst dort lebte. Nur: Ist der richtige Name dafür gewählt?