Die Wählergemeinschaft Pro Coburg hat mit Jürgen Heeb zwar einen Oberbürgermeisterkandidaten, der auch die Liste zur Stadtratswahl anführt. Grundsätzlich soll aber mit vielen „Köpfen“ gepunktet werden – mit „Köpfen“, die aus dem gesamten gesellschaftlichen Leben bekannt sind.
Thomas Apfel auf Platz 3
So steht auf Platz 2 Catrin Brückner, die sich unter anderem bei der Coburger Narrhalla engagiert. Direkt hinter ihr folgen Thomas Apfel, der 2020 noch Spitzenkandidat bei WPC war, sowie Coburgs Kult-Taxifahrer Tuncer Yilmaz, der ebenso wie Apfel bereits dem jetzigen Stadtrat angehört.
IHK-Präsident Engel auf Platz 8
Auf Platz 5 steht die Kulturbeauftragte des Stadtrats, Antoinetta Bafas. Sie war bis vor kurzem noch parteiloses Mitglied der CSU/JC-Fraktion. Ihr Lebensgefährte, der IHK-Präsident Andreas Engel, hatte schon etwas eher die CSU/JC-Fraktion verlassen und kandidiert jetzt bei Pro Coburg auf Platz 8.
Ebenfalls in den als aussichtsreich geltenden „Top 10“, nämlich auf Platz 7, steht Sarah Andiel. Sie ist als Krisenmanagerin bei der Deutschen Bahn tätig und hat an der Coburger Hochschule einst den Debattierclub gegründet.
„Bridgets“ und „Biersalon“
Aus der Coburger Gastro-Szene kennt man Sabrina Kerscher (Platz 9; Inhaberin „Bridgets“ Weinbar) und Oliver Bernhardt (Platz 20; arbeitet neben seinem eigentlichen Beruf auch regelmäßig als Servicekraft im „Biersalon“). Mit Rico Böhme auf Platz 6 gibt es – neben Thomas Apfel – einen weiteren Moderator von Radio Eins auf der WPC-Liste.
Neu ist das politische Engagement des bekannten Coburger Orthopäden Gerolf Bergenthal (Platz 11) sowie der ehemaligen Immobilienmaklerin Regina Leybold (Platz 15).
Wenn der Vater mit dem Sohn
Gleich zweimal gibt es die Konstellation „Vater und Sohn“. Zum einen: Uwe Meyer, der ursprünglich schon mal als OB-Kandidat ausgeguckt war, kandidiert auf Platz 10, sein Sohn David auf Platz 17. Mehmet Yilmaz, der Sohn von Tuncer Yilmaz, steht auf Platz 25.
Beim Namen Melik Melike Aydin-Jürß horcht man in Coburg freilich auch auf. Sie ist aber weder verwandt noch verschwägert mit Coburgs Drittem Bürgermeister Can Aydin.
Kammerscheid und Schmidt hören auf
Bei der Wahl 2020 holte Pro Coburg fünf Sitze. Durch den Wechsel von Bafas und Engel ist die Fraktion aber gewachsen und mit sieben Personen inzwischen genauso groß wie die CSU/JC-Fraktion. Von den aktuellen Stadtratsmitglieden der WPC-Fraktion treten Pit Kammerscheid und Matthias Schmidt 2026 nicht mehr an.
Das ist die Stadtratsliste der Wählergemeinschaft Pro Coburg zur Kommunalwahl 2026:
- Jürgen Heeb
- Catrin Brückner
- Thomas Apfel
- Tuncer Yilmaz
- Antoinetta Bafas
- Rico Böhme
- Sarah Andiel
- Andreas Engel
- Sabrina Kerscher
- Uwe Meyer
- Gerolf Bergenthal
- Grit Maria Walter
- Stephan Kessel
- Oliver Grambs
- Regina Leybold
- Horst Geuter
- David Meyer
- Peter Jurchen
- Steffen Eberlein
- Oliver Bernhardt
- Christian Blankenburg
- Bettina Mautner
- Rüdiger Trommer
- Andrea Haring
- Mehmet Yilmaz
- Nicole Schmöe
- Martin Jenn
- Katharina Ranzinger
- Wolfgang Kachel
- Karin Vogt
- Michael Heinrich
- Melike Aydin-Jürß
- Cornelia Zeitz
- Karin Dewitz
- Roswitha Kachel
- Bogdan Ner
- Susanne Wölfert
- Michael Herzog
- Petra Heeb
- Dirk Ruppenstein
Als Ersatzkandidaten stehen Harald Giebel, Martin Vögele und Katharina Kroon bereit.













