Er wollte ihr Geld Bankmitarbeiter rettet Kulmbacher Oma vor falschem Elon Musk Viele suchen im Internet nach der Liebe - doch dort sind auch einige Betrüger unterwegs // Foto: pla2na/adobestock TEILEN  vor 15 Stunden Kulmbach – Eine Kulmbacher Seniorin flirtete im Internet mit einem Mann, der sich Elon Musk nannte - doch der wollte nur an ihr Geld. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter bewahrte die Frau vor einem großen Fehler. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Ein dreister Betrüger schaffte es, eine 76-jährige Frau aus Kulmbach im Internet zu täuschen. Unter dem Vorwand, er sei „Elon Musk“ und benötige Unterstützung, erschlich sich der Täter 18.000 Euro. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter konnte jedoch weitere Geldverluste verhindern, indem er den falschen Millionär rechtzeitig stoppte. Die Ermittlungen ergaben, dass die Seniorin einem sogenannten „Love-Scam“ aufgesessen war. Bei dieser Betrugsmasche bauen Kriminelle über das Internet eine emotionale Verbindung zu ihren Opfern auf, um sie später um Geld zu bitten – häufig mit Vorwänden wie Krankheit, finanzieller Notlage oder vermeintlich lukrativen Investitionen. Kontakt über soziale Netzwerke In diesem Fall stand die Seniorin bereits seit Anfang Oktober mit dem unbekannten Täter, der sich als „Elon Musk“ ausgab, in den sozialen Netzwerken in Kontakt. Er hatte das Vertrauen der Frau gewonnen und bot ihr an, sie bei einer scheinbar gewinnbringenden Geldanlage zu unterstützen. Gutgläubig investierte die 76-Jährige daraufhin 18.000 Euro. Am Montag wollte die Seniorin in einer lokalen Bankfiliale eine Überweisung von 20.000 Euro auf ein italienisches Konto vornehmen. Der Betrüger hatte behauptet, im Krankenhaus zu liegen und dringend Geld für eine Operation zu benötigen. Dank der Geistesgegenwart des Bankmitarbeiters wurde die Polizei rechtzeitig eingeschaltet, was weiteren finanziellen Schaden von der Seniorin abwenden konnte. Ein dringender Hinweis der Polizei: Seien Sie stets skeptisch, wenn Online-Bekanntschaften Geld von Ihnen verlangen – insbesondere, wenn Sie die Person nicht persönlich getroffen haben. Lesen Sie auch Drohung und Volksverhetzung Prozess: Solche Beichten hören Richter in Prozessen selten Dienste für die Mafia, Organisation eines Prositutiertenrings: Die Lebensbeichte eines 70-jährigen Angeklagten war voller Abgründe. Den Richter interessierte das alles nicht. Aus einem Grund. Zoff im "Fritz" Nach Schlägerei: Streit geht auch auf Polizeiwache weiter Nach einer Schlägerei im "Fritz" konnte die Kulmbacher Polizei zügig die Beteiligten dingfest machen. Doch der Streit ging auf der Wache weiter. Ermittlungserfolg Autoknacker vom Schwedensteg: Polizei fasst den Täter Am Schwedensteg hatten manche Autofahrer teils kein gutes Gefühl mehr: Immer wieder wurden Fahrzeuge aufgebrochen. Die Polizei erklärt, wie sie dem Täter auf die Schliche kam.