„Unser Ziel, die Gesundheitsversorgung vor allem in Krisengebieten, bei Naturkatastrophen, Krankheit oder Armut zu sichern und zu verbessern, haben wir nie aus den Augen verloren. Neben der Katastrophenhilfe engagieren wir uns vor allem in der Entwicklungszusammenarbeit“, sagt Hubmann, , stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Außerdem ist „Apotheker helfen“ die Wissensvermittlung, vor allem in afrikanischen Ländern, ein großes Anliegen.
Hans-Peter Hubmann: Personal in Kliniken schulen
„Wir wollen zum einen das Gesundheitswissen in der Bevölkerung fördern, aber auch speziell das Apothekenpersonal in den Kliniken schulen und fortbilden, denn wir Apothekerinnen und Apotheker wissen: Nur geschultes Personal kann für sichere und verlässliche Arzneimitteltherapie sorgen“, so Hubmann. „Apotheker helfen“ orientiert sich bei den Projekten immer am Bedarf vor Ort mit dem Ziel einer langfristigen Zusammenarbeit. „Gerade, weil das pharmazeutische Fachpersonal im globalen Süden oft rar ist, fördern wir in vielen langfristigen Projekten die Aus- und Weiterbildung mit online- und Präsenzkursen“, erläutert Hubmann die Strategie des Vereins.
Spontan ist „Apotheker helfen“ 2024 bei einem Projekt für sogenannte Schmetterlingskinder in Tadschikistan eingesprungen. „Da seit dem Krieg in der Ukraine keine Verbandsstoffe mehr aus Russland in das zentralasiatische Land geliefert werden, sorgen wir seit Sommer 2024 zusammen mit der Pamir Hilfe dafür, dass Kinder, die an Epidermolysis bullosa leiden und in einer Spezialklinik in Duschanbe behandelt werden, weiterhin ihre Verbandsstoffe erhalten. Im Sommer 2024 fand mit Unterstützung von „Apotheker helfen“ ein Kinderkardio-Workshop im Bolivianisch-Niederländischen Krankenhaus in El Alto statt.
Kulmbacher Apotheker: Früherkennungsrate bei Herzkrankheiten von Kindern steigern
„Fachärztinnen und eine Rettungssanitäterin unseres Partners Herzverein e.V. schulten 67 Fachleute aus dem Gesundheitswesen, darunter Ärzte, Praktikanten und Pflegepersonal, in Theorie und Praxis. Das Ziel der Fortbildung ist es, die Früherkennungsrate von Herzerkrankungen bei Kindern zu steigern, damit sie in eine spezifische Behandlung aufgenommen werden können“, erklärt Hubmann und kündigt weitere Unterstützung für 2025 an.
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Seit vielen Jahren hilft der Verein außerdem Kindern mit Typ-1-Diabetes in Kaliningrad zu lernen, mit ihrer Krankheit im Alltag gut umzugehen. „,Apotheker helfen’ wird auch in Zukunft mit Leidenschaft und apothekerlichem Sachverstand weltweit unterschiedliche Einrichtungen und Betroffene unterstützen", versichert Apotheker Dr. Hans-Peter Hubmann.
Mehr Informationen zur weltweiten Arbeit von „Apotheker helfen“ gibt es unter apotheker-helfen.de .
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