Bei einem gesundheitspolitischen Dialog auf Initiative der AOK-Pflegekasse Kulmbach tauschten sich die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, sowie Ressortdirektor Harold Engel mit Bezirkstagspräsident Henry Schramm (CSU) und Landrat Klaus Peter Söllner (FW) aus. „Pflege ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bund, Länder, Kommunen sowie Kranken- und Pflegekassen sind in einer gemeinsamen Verantwortung, um bedarfsgerechte Angebote zu schaffen“, sagt Stippler.
Strukturen vor Ort weiterenwickeln
Sie fordert von der Bundespolitik neue Gestaltungspielräume, um die Strukturen vor Ort mit den regionalen Akteuren weiterentwickeln zu können. Notwendig sei auch eine Pflegereform, um Betroffene finanziell zu entlasten. Die AOK Bayern bekenne sich zur Unterstützung vor Ort.
Schramm machte deutlich, dass er dankbar sei, dass es der AOK nach wie vor wichtig sei, in der Fläche präsent zu sein. „Die Sicherstellung der Pflege wird ein herausforderndes Thema für die Zukunft. Wir brauchen praktikable Lösungen, was zum Beispiel Fachkräfteschlüssel und anderes betrifft. Wichtig ist, dass auch zukünftig ein gutes Versorgungsangebot zur Verfügung steht“, so Schramm.
Landrat lobt vorbildliche Zusammenarbeit
Auch Landrat Klaus Peter Söllner hob die Bedeutung der Pflegekasse für Kulmbach hervor: „Die Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich unserer Gesundheitsregion, ist vorbildlich. Gleiches kann ich als Verbandsvorsitzender für unser Klinikum Kulmbach und die Fachklinik Stadtsteinach attestieren.“