Der 55-Jährige hatte zum 1. Januar die Geschäftsführung des Diakonischen Werks, der Geschwister-Gummi-Stiftung, der Die Kita gGmbh und der Menüfaktur übernommen. Müller löst Karl-Heinz Kuch ab, der Ende Februar in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Hohenberger: "Kirche ohne Diakonie geht gar nicht"
Diakonie habe ihren Ursprung im Dienen für Gott und den Menschen, sagte Pfarrer Jürgen Singer. Dekan Friedrich Hohenberger, Vorsitzender der Geschwister-Gummi-Stiftung und des Diakonischen Werkes Kulmbach, beschrieb die Diakonie als wahrlich priesterlichen Dienst. „Kirche ohne Diakonie geht gar nicht, Diakonie ohne Kirche aber auch nicht“, so der Dekan. Diakonie bedeute, sich um Menschen zu kümmern, die in Not sind und der Hilfe bedürfen. Hans-Georg Müller bringe dazu viel Lebens- und Leitungserfahrung mit.
Hans-Georg Müller ein "erfahrener und kompetenter Leiter"
Als kompetenten und erfahrenen Leiter beschrieb Richard von Schkopp, Vorsitzender des Stiftungs- und Verwaltungsrates im Diakonieverbund Kulmbach, den neuen Geschäftsführer. „Nach Pretzfeld, Tansania und Meißen sei Hans-Georg Müller nun in Kulmbach aRichard von Schkopp. Die besten Wünsche zum Einstand übermittelte Christina Flauder für die Landes- und Dekanatssynode sowie für den Landkreis. Die Diakonie brauche Menschen wie Müller, Menschen, die nicht nur reden, sondern handeln, sagte Flauder.
Geschäftsführer im Diakonischen Werk Meißen-Großenhain
Müller war zuletzt 17 Jahre lang Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im sächsischen Kirchenbezirk Meißen-Großenhain. Allerdings ist Müller ein waschechter Oberfranke. Er stammt aus Pretzfeld (Landkreis Forchheim) in der Fränkischen Schweiz. Besonders geprägt hatte ihn auch seine fünfjährige Tätigkeit als Schatzmeister in der Süd-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania.
Müller will erfolgreichen Kurs fortführen
Bereits im Vorfeld hatte es Müller als eines seiner wichtigsten Ziele genannt, den erfolgreichen Kurs der Partnerunternehmen im Diakonieverbund fortzuführen. Ihm liege es besonders am Herzen, die Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen ganzheitlich zu begleiten. „Wir wollen auch denen eine Stimme geben, die sich von sich aus nicht äußern können“, sagte er. Zu den großen anstehenden Projekten gehören unter anderem der Aufbau einer neuen Wohngruppe der Geschwister-Gummi-Stiftung für traumatisierte Jugendliche in Mainleus sowie die begonnene Sanierung und der Ausbau des Evangelischen Wohnstifts der Diakonie.
Zusammen mit Müller wurden vier weitere Mitarbeiterinnen für den Dienst im Kindergarten eingeführt: Christa Gewalt, Tamara Gunst, Rebekka Schröder und Johanna Seuß.
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