Zum Rückrundenauftakt der 3. Liga empfängt die SpVgg Bayreuth (19.) am Samstag um 14 Uhr den bayerischen Rivalen FC Ingolstadt (7.). Nach der 0:4-Niederlage in Aue wollen die Bayreuther in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch auch die „Schanzer“ brauchen nach zwei Niederlagen in Folge dringend Punkte, um oben dranzubleiben.
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3. Liga
SpVgg Bayreuth – FC Ingolstadt
Der Bayreuther Trainer Thomas Kleine sah trotz der hohen Niederlage im Erzgebirge nicht nur negative Punkte: „Man muss erwähnen, dass wir – vom Ergebnis abgesehen – nicht alles falsch gemacht haben. Wir waren aber gerade in den entscheidenden Situationen nicht da und haben so das Spiel verloren.“
Gegen die Ingolstädter wollen die Bayreuther wieder etwas Zählbares einfahren, auch wenn Kleine die Oberbayern stark einschätzt: „Sie haben nach der halben Saison nur sechs Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz und sind deshalb nicht weit von ihrem Ziel entfernt, das sie sich gesetzt haben. Das ist eine erfahrene Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer, die alles hat, um ganz vorne mitzuspielen.“
Dass Ingolstadt die zurückliegenden beiden Partien verlor, ist für Kleine absolut kein Grund, um an der Qualität des FC zu zweifeln: „Bei der Niederlage in Elversberg muss man auch beachten, dass die Ingolstadter innerhalb von ein paar Minuten durch nicht ganz einfache Entscheidungen 0:3 zurücklagen. Sie haben dann zwei Tore erzielt und hatten noch die Riesenchance auszugleichen. In der Woche zuvor bekamen sie gegen Aue mit dem Pausenpfiff den Ausgleich, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt eigentlich eine 2:0-Führung verdient hätten und verloren die Partie mit 1:2.“
Trotz der anspruchsvollen Aufgabe überwiegt die Vorfreude bei den Bayreuthern. „Wir freuen uns, am Samstag mit unseren Fans im Rücken gegen so einen guten Gegner zu spielen. Für uns geht es darum, ein gutes Spiel abzuliefern“, sagt Kleine.
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Fehlen werden bei der SpVgg Bayreuth Moritz Heinrich (Gelbsperre), Stefan Maderer (Erkältung) und Martin Thomann (muskuläre Probleme). Kleine ist trotzdem zuversichtlich: „Wir werden am Wochenende definitiv eine Elf aufs Feld bringen, die in der Lage ist, Ingolstadt richtig weh zu tun.“
Rehm: „Wir brauchen einen Sieg“
Ingolstadts Trainer Rüdiger Rehm weiß um den Druck, der auf seiner Mannschaft lastet. „Wir brauchen natürlich einen Sieg“, sagt der 44-Jährige, der mit seinem Team in dieser Saison schon zwei Mal gegen Bayreuth gespielt hat. Nach dem 1:0 zum Saisonauftakt gewann Ingolstadt auch ein Testspiel in der Länderspielpause im September gegen Aufsteiger Bayreuth (2:1).
Bei den Ingolstadtern wird der aus Stammbach stammende Rico Preißinger in der Anfangsformation erwartet.