Kehrtwende
Prinz Charles bricht mit der Tradition
Prinz Charles, Prinz von Wales, gibt einen Empfang für die Unterstützer von The Powerlist im Clarence House. In einer seltenen politischen Äußerung hat hier der britische Thronfolger Prinz Charles den russischen Krieg in der Ukraine verurteilt.
Stuart C. Wilson/PA Wire/dpa
Susanne Ebner von Susanne Ebner Fränkischer Tag
London – Der britische Thronfolger bezeichnete Putins Krieg als „Angriff auf die Demokratie“. Er tat damit etwas, was Royals nicht tun: sich politisch äußern.

Als sich Prinz Charles an diesem wolkenverhangenen Dienstag zum Weltgeschehen äußerte, tat er das nicht in der Hauptstadt London, sondern in Southend-on-Sea, einem beschaulichen Küstenstädtchen im Osten Englands. Der Ort erlangte traurige Berühmtheit, weil dort der konservative Abgeordnete David Amess im Oktober während einer Bürgersprechstunde ermordet wurde. Diese Woche jedoch gab es auch etwas zu feiern. Denn Southend sollte das Stadtrecht erhalten. Eigentlich ein fürs Königreich eher weniger bedeutendes Ereignis.

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