Als sich Prinz Charles an diesem wolkenverhangenen Dienstag zum Weltgeschehen äußerte, tat er das nicht in der Hauptstadt London, sondern in Southend-on-Sea, einem beschaulichen Küstenstädtchen im Osten Englands. Der Ort erlangte traurige Berühmtheit, weil dort der konservative Abgeordnete David Amess im Oktober während einer Bürgersprechstunde ermordet wurde. Diese Woche jedoch gab es auch etwas zu feiern. Denn Southend sollte das Stadtrecht erhalten. Eigentlich ein fürs Königreich eher weniger bedeutendes Ereignis.
Prinz Charles bricht mit der Tradition

London – Der britische Thronfolger bezeichnete Putins Krieg als „Angriff auf die Demokratie“. Er tat damit etwas, was Royals nicht tun: sich politisch äußern.