Gaudiwurm
Unteroberndorf sperrt weltpolitische Narren ein
Klare Botschaften aus Unteroberndorf.
Klare Botschaften aus Unteroberndorf.
Johannes Michel
Johannes Michel von Johannes Michel Fränkischer Tag
Unteroberndorf – Viele Lokalmatadoren, einige Gäste – der Unteroberndorfer Faschingsumzug machte wieder den Abschluss der diesjährigen Faschingssaison.

Bereits zum 42. Mal hieß es am Faschingsdienstag „U-Dorf Helau“. Zugführer Georg „Schorsch“ Jüngling und die Schildträgerinnen Cosima Schuster und Sarah Brütting führten den Faschingsumzug durch die Straßen von Unteroberndorf an.

Einmal mehr zeigte sich, wie engagiert alle ihren Faschingsumzug angehen. Auf die Fahnenschwinger und die Garde des „United Dance Teams“ folgten Musiker des Breitengüßbacher Musikvereins, die sich aufgrund zahlreicher Ausfälle in „Matze und die Blassportgruppe“ umbenannt hatten.

Einen Becher Klärschlamm für jeden

Auch der Gemeinderat war mit einem eigenen Wagen dabei und thematisierte die Kläranlagensanierung. Zwar ist diese saniert, der Klärschlamm bleibt aber und muss noch „vom Acker“ gebracht werden. Auch Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder lief als „Güßbacher Wappenmännla“ mit.

Die Fußgruppe um Maria Klein wollte die weltpolitischen Narren einsperren, damit es endlich Frieden gibt. Beim Wagen der Familie Gunzelmann waren Asterix und Obelix angesagt. Und der Wagen aus dem Dörnleinsweg, der beim letzten Umzug im Jahr 2020 noch das „Königreich Unteroberndorf“ ausgerufen hatte, gab sich nun versöhnlich – hier wurde die Demokratie ausgerufen.

Olympia, komm nach U’Dorf

Das Breitengüßbacher Jugendforum fragte, wer den Kerwasplatz weggeschlumpft hat. Olympia war dagegen beim SC Unteroberndorf angesagt, der für Winterspiele im Ort plädierte. Aufwendig gestaltet war auch der Wagen der Hohbacher Faschingsnarren aus Hohengüßbach mit dem Motto „Zirkus Promilli“. Insgesamt nahmen 30 Wagen und Fußgruppen teil.

 

Weitere Bilder des Umzugs aus Unteroberndorf finden Sie hier:

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