Rathaus-Affäre
Grüne stellen Kooperation mit dem OB infrage
„Eine weitere Kooperation mit dem Oberbürgermeister hängt ganz wesentlich davon ab, wie dieser sich jetzt  persönlich positioniert und welche Perspektiven er  eröffnet“, teilen die Grünen mit.
„Eine weitere Kooperation mit dem Oberbürgermeister hängt ganz wesentlich davon ab, wie dieser sich jetzt persönlich positioniert und welche Perspektiven er eröffnet“, teilen die Grünen mit.
Grafik: Micho Haller
Bambergs Boni-Affäre
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bamberg – Die Unrechtmäßigkeit der Zahlungen ist für Grünes Bamberg eindeutig. Jetzt soll sich der Oberbürgermeister selbst äußern - sonst drohen Konsequenzen.

In der Affäre um unrechtmäßig gezahlte Boni und Überstundennpauschalen an einzelne Rathaus-Mitarbeiter unterstreicht Grünes Bamberg die Forderung nach einer persönlichen Erklärung von Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). Trotz noch laufender staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen müsse Starke seine Verantwortung in der Sache gegenüber dem Stadtrat erklären und Perspektiven für die Zukunft entwickeln, teilte die größte Stadtratsfraktion gestern mit.

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„Eine weitere Kooperation mit dem Oberbürgermeister hängt ganz wesentlich davon ab, wie dieser sich jetzt persönlich positioniert und welche Perspektiven er eröffnet“, betont Grünes Bamberg. Starke müsse „beweisen, dass er die Stadt noch führen kann, wenn er dies weiterhin tun will.“

„Einhelliges Ergebnis“

Die Unrechtmäßigkeit der Zahlungen steht für die Grünen außer Frage: Der Bericht des bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes, die Regierung von Oberfranken und ein externes juristisches Gutachten – „Alle kommen zu dem einhelligen Ergebnis, dass über Jahre hinweg systematisch unrechtmäßig gehandelt wurde“.

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