Der Arbeiter, der bei Felssicherungsarbeiten Anfang April in der Fränkischen Schweiz verunglückt und schwer verletzt worden ist, ist nun verstorben.
Dies berichtet die „Kleine Zeitung“ aus Österreich. Der 54-jährige Arbeiter stammte demnach aus Kals in Osttirol und starb am Wochenende an den Folgen des schweren Arbeitsunfalles.
Die Felssicherungsarbeiten fanden im Gemeindegebiet von Waischenfeld statt. Am Montag, 3. April, sicherte ein Bauunternehmen Felsen an einer Straße bei Waischenfeld. Bei dieser Arbeit löste sich gegen 16 Uhr ein Felsstück und klemmte den 54-jährigen Mann aus Kals am Großglockner zwischen einem Felsen und einem Baum ein.
Wie das Rote Kreuz Bayreuth damals berichtete, waren fast 70 Einsatzkräfte bei Waischenfeld im Einsatz. Die Leitstelle Bayreuth alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehr. Da sich herausstellte, dass der Verletzte über einen steilen Hang rund 50 Meter nach oben transportiert werden musste, wurde auch die Pottensteiner Bergwacht des Bayerischen Roten Kreuzes alarmiert.
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Auch die Bergwacht unterstützt
Der Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber aus Bayreuth zur Unfallstelle geflogen. Die Rettungssanitäter der Malteser übernahmen die Erstversorgung des eingeklemmten Arbeiters bis zum Eintreffen des Notarztes. Die Feuerwehr befreite den Eingeklemmten, indem der Felsen durch den Einsatz von Hebekissen und diversen Unterbaumaterialien mit „Manpower“ angehoben wurde. Der Verletzte wurde anschließend auf einer Spezialtrage der Bergwacht gelagert und unter Einsatz von Seilzügen durch die Bergwachtmänner den steilen Hang hinauf transportiert.
Auf einer ebenen Fläche erfolgte die Umlagerung auf die Trage des Rettungshubschraubers und die Übergabe des Verletzten an die Besatzung des Helikopters. Der Mann wurde in ein Krankenhaus geflogen. Die Feuerwehren Hannberg, Körzendorf, Nankendorf, Trockau und Waischenfeld waren vor Ort.
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