Das Technische Hilfswerk und der Abschleppdienst der Firma Bauereiß mussten am Montagabend einen versunkenen Lkw aus der Regnitz bergen. Vor Ort bei der Bergung waren außerdem die DLRG Forchheim, Wasserwacht, Rettungsdienst und Polizei. 

Der Lkw war laut Andreas Reisch, Bergeleiter des Abschleppdiensts der Firma Bauereiß in Höchstadt, am späten Nachmittag bei Hausen mit Baumfällarbeiten an einem Seitenarm des Main-Donau-Kanals zu Gange, als er ins Rutschen geriet und fast komplett in die Regnitz versank. 

Reisch verständigte schnell die Fachberater des THW Forchheim.  Die Schnelleinsatztruppe war mit 40 Einsatzkräften inklusive eigener Bergungstaucher vor Ort. "Das war eine sehr außergewöhnliche Lage für das THW Forchheim mit so einem schweren Geschütz - diese Erfahrung haben wir noch nicht gemacht", schildert Zugführer Maximillian Petermann die Situation.

26 Tonnen schwer rollte der Lkw an einer abschüssigen Strecke in den Fluss. Zwei Drittel des Lkw waren unter Wasser. Die Einsatzkräfte des THW Forchheim zogen eine Ölsperre unterhalb des Lkw, um die Umwelt zu schützen. Damit konnte glücklicherweise verhindert werden,  dass Diesel in die Regnitz geriet. Das bestätigen das THW Forchheim als auch Bauereiß, die gemeinsam als Team den Lkw aus den Wasser zogen. 

Die Temperaturen erschwerten die Bergung: "Das ist sehr schwierig und geht an die Knochen", so Petermann. Mitglieder des THW bauten deshalb ein Zelt auf und versorgten die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Essen.

So kam der Lkw aus dem Wasser 

Mit einem großen Bergungsfahrzeug wurde der Lkw aus dem Wasser gezogen. "Wir haben die Regel: So wie der Lastwagen ins Wasser kam, so kommt er wieder raus", erklärt Reisch. Auch ein Mobilkran war im Einsatz. Die Taucher des THW Forchheim waren im Fluss. Das THW und die DLRG waren zudem mit einem Boot im Wasser.

Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand.  

Zur Unfallursache ermittelt die Polizei. 

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