Nach Informationen aus dem Bistum Eichstätt hat sich ein des sexuellen Missbrauchs beschuldigter Pfarrer in seinem Ruhestand von 2012 bis zu seinem Tod 2016 dauerhaft im Erzbistum Bamberg aufgehalten. Das teilt die Pressestelle des Erzbistums Bamberg am Montag mit.
In Gebetsstätte Heroldsbach tätig
Den Unterlagen zufolge wohnte er von Ende 2012 bis Juli 2014 in Heroldsbach (Landkreis Forchheim), wo er als Aushilfsgeistlicher in der Gebetsstätte tätig war.
„Bistumsleitung waren die Missbrauchsvorwürfe zu keinem Zeitpunkt bekannt“
Von Juli 2014 bis zu seinem Tod im Oktober 2016 lebte er in Bamberg. Der Bamberger Bistumsleitung waren die Missbrauchsvorwürfe, die sich auf Taten in den 1960er-Jahren beziehen, zu keinem Zeitpunkt bekannt.
Während und nach seiner Zeit in Heroldsbach und Bamberg sind dort keine Vorwürfe bekannt geworden. Er hatte auch keinen offiziellen Seelsorgeauftrag.
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Kontakt für Betroffene
Das Erzbistum ruft mögliche Betroffene von sexuellen Übergriffen auf, sich zu melden, um die Aufarbeitung zu unterstützen.
Kontaktadressen der Ansprechpersonen
Missbrauchsbeauftragte Rechtsanwältin Eva Hastenteufel-Knörr:
Tel. 0951/40735525, E-Mail: eva.hastenteufel@kanzleihastenteufel.
de
Josef Düsel, Leitender Oberstaatsanwalt a.D., Tel. 0951/15337, EMail:
j.duesel@web.de
Betroffenenbeirat von Geschädigten durch sexuellen Missbrauch:
Tel. 09505/2381065, E-Mail: bb-bamberg@bnv-bamberg.de
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