Fußball-Relegation
ER/PEG: Teams aus Landkreis Forchheim scheitern
„Burk nauf“: Der FC Burk ist als Meister der A-Klasse 2 ER/PEG bereits aufgestiegen. Mit etwas Glück könnten alle Vizemeister der fünf Staffeln bald folgen.
„Burk nauf“: Der FC Burk ist als Meister der A-Klasse 2 ER/PEG bereits aufgestiegen. Mit etwas Glück könnten alle Vizemeister der fünf Staffeln bald folgen.
Eckart Krebber
Daniel Ruppert von Daniel Ruppert Fränkischer Tag
LKR Forchheim – Geschwand, Wimmelbach, Hiltpoltstein, Dürrbrunn: Die Saisonverlängerung läuft nicht gut für die "Forchheimer" Mannschaften. Letzte Hoffnung Hetzles.

Überraschend früh war klar, wie viele Plätze in der Relegation für die Mannschaften aus dem Fußball-Spielkreis Erlangen/Pegnitzgrund zu vergeben sind. Noch vor den ersten Partien am Donnerstag, 2. Juni, stand fest, dass nur zwei der vier Kreisklassen-Vizemeister in die Kreisliga kommen und sechs der acht Anwärter auf die Kreisklasse ihr Ziel erreichen werden.

Grund waren die beiden Niederlagen von der SG Geschwand/Wolfsberg und des TSV Lonnerstadt, die als Zweitplatzierte der beiden Kreisligen am Mittwochabend um den Aufstieg kämpften, aber an ihrer jeweiligen Auftakthürde scheiterten.

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Damit war auch das Hoffen von Geschwand und Lonnerstadt auf einen Landesliga-Verbleib des SV Schwaig hinfällig, profitieren wird lediglich eines der verbliebenen sechs Teams der Bezirksliga-Relegation. 

Relegation zur Bezirksliga Mittelfranken:

Die sechs Kellerkinder aus den Bezirksliga-Staffeln Nord und Süd haben in einer eigenen Runde mit Hin- und Rückspiel drei Sieger ermittelt: TV Hilpoltstein, ASV Veitsbronn und die SG Herrieden.

Dasselbe machten die sechs Vizemeister der Kreisligen am Mittwochabend auf neutralem Platz. Die SG Geschwand/Wolfsberg (2. KL 2 ER/PEG) unterlag dem SV Ornbau (2. KL Nbg/Fr. 1, beim SC Feucht), der TSV Lonnerstadt (2. KL 1 ER/PEG) verlor gegen den DJK-SV Berg (2. KL Neumarkt/Jura 1, beim FC Eschenau) und die SGV Nürnberg/Fürth (2. KL Nbg./Fr. 2) zog gegen den TV Büchenbach (2. KL Neum./Jura 2, beim SV Raitersaich) den Kürzeren.

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Am Montag folgt die Vereinigung in Überkreuz-Duellen. Hilpoltstein wartet auf Ornbau, Veitsbronn bekommt es mit Berg zu tun und Herriedens Gegner ist Büchenbach. Sollte Schwaig in der Landesliga bleiben, sind die Sieger der drei Duelle Bezirksligisten.

Steigt Schwaig ab, müssten zwei der drei Sieger am 10. Juni noch einmal gegeneinander antreten. Nur der Sieger aus Ornbau – Hilpoltstein hätte „Glück“. Gewissheit gibt es am Samstag, wenn der SV Schwaig im Rückspiel den TSV Burglengenfeld empfängt. Das Hinspiel am Mittwochabend verlor Schwaig allerdings mit 1:2.

Relegation zur Kreisliga ER/PEG

Kreisspielleiter Max Habermann plant, beide Staffeln zur neuen Runde mit 16 Teams, bislang waren in der Kreisliga 2 lediglich 15 Mannschaften. Die Sollgröße von 32 setzt sich zusammen aus den bisher 31 Teams abzüglich sechs Absteigern in die Kreisklassen (Baiersdorf II, Uehlfeld, Eggolsheim aus der KL1 sowie Pottenstein, Weingarts und Ermreuth/Stöckach aus der KL2), zwei Aufsteigern in die Bezirksliga (ATSV Erlangen II und Neunkirchen), zuzüglich drei Absteigern aus der Bezirksliga (SpVgg Erlangen, SpVgg Hüttenbach und SpVgg Diepersdorf) sowie vier Kreisklassen-Meistern (FC Großdechsendorf, FC Schlaifhausen, SpVgg Weißenohe und FC Schnaittach) und zwei Kreisklasse-Vizemeisten.

Garantiert ist also lediglich, dass die Sieger aus den beiden ausgelosten Duellen aufsteigen: Die SG Siemens Erlangen setzte sich am Donnerstag mit 2:1 gegen die DJK Wimmelbach durch. Der Hiltpolsteiner SV unterlag dem FSV Weißenbrunn mit 1:3. 

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Da sich Wolfsberg und Lonnerstadt in der Relegation zur Bezirksliga nicht durchsetzten, wird kein weiterer Platz frei. Daher ist das für Montag angesetzte Spiel zwischen den beiden Verlieren hinfällig. 

Relegation zur Kreisklasse ER/PEG

"Sechs Plätze werden mindestens frei", sagte Habermann, der alle vier Staffeln mit 14 Mannschaften bestücken will. Zieht man Aufsteiger und Absteiger sowie die drei KK-Schleuderplatz-Releganten von den jetzigen 57 Teams ab, kommt man auf 50 von künftig 56 Mannschaften. 

Die acht Bewerber, das sind die Vizemeister der fünf A-Klassen sowie die drei Releganten aus den Kreisklassen 1, 3 und 4 (in der Zweier-Staffel gab es nur direkte Absteiger) spielen zunächst vier KK-Teilnehmer aus:

In Spiel 2 verlor die SpVgg Dürrbrunn am Freitagabend in einer an Dramatik kaum zu überbietenden Partie gegen den TV 48 Erlangen II.

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Spiel 4 entschied der SV Osternohe gleichzeitig mit 3:0 gegen den TSV Lauf für sich. Am Samstag um 16 Uhr werden zwei weitere Begegnungen ausgetragen:

Spiel 1: TSV Vestenbersgreuth – SV Bubenreuth (in Oesdorf)
Spiel 3: FC Röthenbach – SG Hetzles/Kleinsendelbach (in Eschenau).

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Die Verlierer treten in zwei weiteren Duellen am Mittwoch, 8. Juni, gegeneinander an und füllen auf sechs Aufsteiger beziehungsweise „Klassenerhalter“ auf. Dabei trifft Dürrbrunn auf Vestenbergsgreuth oder Bubenreuth, Lauf bekommt es mit Hetzles oder Röthenbach zu tun.

Da Geschwand/Wolfsberg und Lonnerstadt in der Relegation zur Bezirksliga gescheitert sind, dürfen keine weiteren Kreisklassen-Vizemeister hoch ins Kreisoberhaus.  Es bleibt also bei sechs freien Plätzen in den Kreisklassen. Auf der Tagung brachte der Kreisspielleiter allerdings die Bildung einer weiteren Spielgemeinschaft ins Spiel. 

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